PresseKat - Monumentalbau der Wikinger erforscht / Anlage des Königs Harald Blauzahn folgte einem ausgeklügelt

Monumentalbau der Wikinger erforscht / Anlage des Königs Harald Blauzahn folgte einem ausgeklügelten Masterplan

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(ots) - Die Wikinger konstruierten nicht nur schnelle
Schiffe, sondern schufen auch monumentale Bauwerke. In Jelling auf
der Halbinsel Jütland erforschten Archäologen jetzt einen Königshof
aus dem 10. Jahrhundert, der alle bisher bekannten Anlagen der
Nordmänner in den Schatten stellt, berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC
DEUTSCHLAND in seiner aktuellen Ausgabe. Eine in Rautenform angelegte
Palisade mit 360 Metern Kantenlänge umgab einen Grabhügel aus
heidnischer Zeit und eine weitere Erhebung, eine 350 Meter lange
Schiffsetzung aus Feldsteinen und die erste christliche Kirche an
diesem Ort. Der Königshof aus der Zeit Harald Blauzahns manifestiert
den Übergang vom Heiden- zum Christentum und folgt einem Masterplan,
der auch mehrere Ringbauten aus der Zeit des Herrschers umfasst. Wie
die Palisade in Jelling entstanden sie nach einem ausgeklügelten
geometrischen Konzept. Die Trelleborg in Fyrkat auf halbem Weg
zwischen Aarhus und Aalborg hat einen Durchmesser von 120 Metern, die
Aggersborg am Limfjord maß genau 240 Meter.

Von seinem Königshof in Jelling aus schuf Harald Blauzahn Mitte
des 10. Jahrhunderts ein Reich, das neben dem heutigen Dänemark auch
die schwedische Westküste und Südnorwegen umfasste. Die Südgrenze
bildete das sogenannte Danewerk nahe dem Handelsposten Haithabu bei
Schleswig: ein 30 Kilometer langes System aus sieben Wällen und einem
Schiffssperrwerk in der Schlei. Unter politischem Druck des
römisch-deutschen Kaisers Otto I., aber auch um seine Macht zu
erhalten, öffnete Harald Blauzahn sein Land dem Christentum und legte
die Grundlage für das Königreich Dänemark.

Die Zeit Harald Blauzahns ist auch ein Schwerpunkt der Ausstellung
"Die Wikinger", die vom 10. September 2014 bis zum 4. Januar 2015 im
Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen sein wird. NATIONAL GEOGRAPHIC
ist Medienpartner. Zahlreiche Ausstellungsstücke, darunter das Wrack




eines Langschiffs, geben Einblick in das Leben der Nordmänner.

Die aktuelle Ausgabe von NATIONAL GEOGRAPHIC kostet 5,50 Euro,
umfasst 164 Seiten und ist ab sofort im Handel erhältlich.

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Geographic Society, einer der größten gemeinnützigen
Wissenschaftsorganisationen weltweit. Die US-amerikanische
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dem Motto "Inspiring people to care about the planet" berichtet das
Magazin mit dem gelben Rahmen fundiert, authentisch und unterhaltsam
über Naturwissenschaften und Astronomie, Geschichte und Archäologie,
ferne Länder, Klimawandel und Nachhaltigkeit. Dabei bietet es nicht
nur mit jeder Ausgabe spannende Reportagen und großartige Bilder, die
mit kraftvoller Ästhetik beeindrucken, sondern echte "Abenteuer von
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Datum: 25.08.2014 - 10:00 Uhr
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