(ots) - Der Westen Nordamerikas ist stets mehr gewesen als
eine Landschaft: Er war immer auch Sehnsuchtsort und
Projektionsfläche nationaler Träume. Viele US-Amerikaner sehen in den
Landstrichen jenseits des Mississippi die Wiege ihrer Identität. Dort
an der "frontier", der sich stets verschiebenden Grenze zur
vermeintlichen Wildnis, seien ihre charakteristischen Eigenschaften
geschmiedet worden: ihr Optimismus, ihr Wagemut, ihre Unabhängigkeit,
die Bereitschaft, Altes aufzugeben und weiterzuziehen zu etwas Neuem.
Aber auch das Misstrauen gegen eine zu starke Regierung und ein
lockerer Umgang mit Waffen. Unzählige Bücher und Filme haben den
Mythos vom Wilden Westen weitergetragen, ausgeschmückt, befeuert.
GEO EPOCHE erzählt die Geschichte hinter diesem Mythos: Wie
entschlossene Männer und Frauen im 19. Jahrhundert immer weiter nach
Westen vordringen, auf der Suche nach einem besseren Leben. Wie diese
Pioniere Felder umpflügen, Wege durch Wälder schlagen, nach Gold
schürfen, schließlich sogar eine Eisenbahn quer durch den Kontinent
bauen. Aber auch, wie sie dabei rücksichtslos die angestammten
Bewohner dieses nur scheinbar unbesiedelten Landes vertreiben, immer
weiter, bis den letzten Indianern nur noch ein Leben in abgelegenen
Reservaten bleibt.
Das Heft schildert den Traum einer jungen Nation, den Kontinent in
seiner ganzen Breite zu besiedeln. Und wie die Vereinigten Staaten
diesen Traum mit Geld und mit Militärgewalt durchsetzen. GEO
EPOCHE-Autoren berichten von Cowboys und Indianern, von Banditen,
Revolverhelden und Glücksspielern. Von kapitalistischen Räuberbaronen
und von Familien, die in Planwagen den Elementen trotzen. Sie
erzählen von Menschen, die oft schon zu Lebzeiten zu Legenden
geworden sind, deren Abenteuer bereits ihre Zeitgenossen begeistert
oder angewidert in der Zeitung verfolgten. Und die mehr als 100 Jahre
später nichts von ihrer Faszination eingebüßt haben.
Einer Teilauflage liegt eine DVD mit einem Dokumentarfilm bei, der
einen dieser Menschen vorstellt: "General Custer, eine amerikanische
Legende" erzählt die Geschichte eines Exzentrikers in Uniform, der im
Tod zum Mythos wird. Seine Niederlage gegen indianische Krieger unter
Sitting Bull und Crazy Horse ist der letzte militärische Triumph der
Ureinwohner.
Beginnend mit diesem Heft wird GEO EPOCHE seine Ausgaben immer
auch als digitale Version anbieten - als eMagazine, grafisch völlig
neu aufbereitet für das iPad von Apple.
GEO EPOCHE "Der Wilde Westen" ist ab sofort im Handel erhältlich
und kostet 10 Euro, mit DVD 17,50 Euro. Das eMagazine kostet 9,99
Euro.
Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover
zum Download.
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