(ots) - Der Vorstand des NDR-Rundfunkrates hat sich in
einer Telefonkonferenz am Freitag (8. August) kritisch mit den
Ergebnissen zu Online-Voting-Sendungen im NDR auseinandergesetzt, die
der Sender allen Gremienmitgliedern zur Verfügung gestellt hat.
Ute Schildt, Vorsitzende des NDR Rundfunkrats: "In einigen Fällen
sind wichtige Grundsätze missachtet worden, und mehrmals mangelte es
an der nötigen Sorgfalt. Das ist so nicht hinnehmbar. Die vom
Intendanten angekündigten Regeln zum Umgang mit Listing-Formaten im
NDR sind ein richtiger Schritt zur Gewährleistung der
Qualitätsstandards in diesem Bereich." Anzuerkennen sei, so Ute
Schildt weiter, dass das Resultat Ergebnis einer Untersuchung sei,
die der Intendant frühzeitig in Auftrag gegeben hat.
Die Vorsitzende des Rundfunkrates kündigte in Abstimmung mit ihren
Vorstandskolleginnen und -kollegen an, noch im August in einer
erweiterten Vorstandssitzung mit dem Intendanten und den für das
Programm verantwortlichen Direktoren zu beraten, wie die Transparenz
auf diesem Gebiet verbessert werden kann, um einem möglichen
Vertrauensverlust entgegenzuwirken. Diese Beratung soll der
Vorbereitung der Rundfunkratssitzung im September dienen, auf der
notwendige Handlungsregeln beraten und beschlossen werden sollen.
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