(firmenpresse) - Egal ob Einzel- oder Großraumbüro: Wer sich wohlfühlt, arbeitet lieber und damit produktiver. Doch von welchen Faktoren ist das Wohlbefinden abhängig?
Das Familienfoto neben dem Bildschirm und die Notfall-Schokolade im Schreibtisch – der Büroarbeitsplatz ist für viele ein Stück Heimat. Schließlich verbringt man hier einen Großteil seines Tages. Neue Bürokonzepte stellen diese Heimat in Frage. Ziele sind vor allem Produktivität und Flexibilität. Es entstehen zudem neue Herausforderungen mit Blick auf Lärmbelästigung, Luftqualität und Lichtdurchflutung.
Die Rechnung ist einfach: Man setzt mehr Mitarbeiter auf eine kleinere Fläche – für geringere Kosten und mehr Produktivität. Leichtere Kommunikation, höhere Transparenz und weniger Verschwendung sind der Anspruch in flexiblen oder Großraumbüros. Im Alltag zeigt sich, dass es nicht ganz so einfach ist. Im Extremfall fühlen sich Menschen in derartigen Strukturen entwurzelt. Hinzu kommt die Geräuschbelastung insbesondere durch Gespräche, die vom konzentrierten Arbeiten ablenkt.
Praxis- und menschennah geplant und professionell umgesetzt können neue Bürokonzepte das Wohlbefinden der Mitarbeiter steigern. Dann sind die Auswirkungen auf die Produktivität positiv. Freilich hat auch das Betriebsklima einen entscheidenden Einfluss. Wenn man sich gut mit den Kollegen versteht, kommt man lieber zur Arbeit.
Alle Sinne spielen mit
Außerhalb des Büros gedacht: Was führt dazu, dass wir uns in einer Umgebung wohlfühlen? Wir nehmen sie mit allen Sinnen wahr – der Geschmackssinn sei hier außen vor gelassen. Wir sehen, riechen, hören, fühlen unser Umfeld. Einen Strand, den Horizont im Blick, die frische Seeluft, das Meeresrauschen und den weichen Sand unter den Füße empfinden wir als positiv. Bezogen auf das Büro sind die Ansprüche anders, aber die Empfindungen gleich. Wir wollen Helligkeit, frische Luft,
Ruhe und angenehme Temperaturen. Wir wollen uns wohlfühlen, um konzentriert arbeiten zu können. Dazu gehört auch, dass man sich Bezugspunkte und Vertrautheit schafft, vielleicht das Foto der Familie im Rahmen auf dem Schreibtisch oder die Lieblingstasse. Ebenso sind die Zusammenarbeit und der soziale Austausch mit anderen Menschen wichtig – für die Seele und fürs Projekt.
Von Licht, Luft und Lärm
Zentral bei dem, was wir sehen, sind Licht und Farben. Gerade das Licht hat direkte Auswirkungen auf das Gemüt, da es den Serotonin-Stoffwechsel anregt. Ein helles Büro führt zudem dazu, dass die biologischen Prozesse des Körpers zur inneren Uhr passen. Damit ist man zu den Zeiten, in denen es
wichtig ist, auch leistungsfähig. In Kombination mit den richtigen Farben kann man die positiven Wirkungen des Lichts noch steigern. Rot und Orange wirken aktivierend, Blau und Grün eher beruhigend.
Geht es um den Duft im Büro, reicht es den meisten Menschen, wenn sie nichts riechen: weder die Abgase von draußen noch das aufgewärmte Mittagessen des Kollegen. Dazu ist ein durchdachtes Lüftungskonzept vonnöten, das die Luftqualität hochhält, also beispielsweise Luft mit einem erhöhten CO2-Anteil austauscht.
Wie Gerüche haben auch Geräusche Einfluss auf das Wohlbefinden im Büro. Lärm gilt als einer der größten Stressfaktoren. Gerade die durch Lärm verursachten Konzentrationsstörungen mindern die Produktivität. Vor allem informationshaltige Gespräche lenken ab.
Laut der Berufsgenossenschaft Bau werden Konzentration und Sprachverständigung vor allem durch die folgenden Faktoren beeinträchtigt: den Informationsgehalt von Geräuschen, die Höhe des Schalldruckpegels, die Zusammensetzung des Frequenzspektrums und die zeitliche Strukturierung
des Lärms. Maßnahmen, die diesen Lärm am Arbeitsplatz mindern können, sind zum Beispiel der Einsatz lärmarmer Arbeitsmittel oder die räumliche Trennung von Arbeitsplätzen und Lärmquelle (mehr zur Büroraumakustik auf den Seiten 8/9).
Wie beim Lärm sind die Menschen auch beim Temperaturempfinden optimale Büroklima. Die „Technische Regel für Arbeitsstätten ASR A3.5“ legt Mindesttemperaturen fest. Für sitzende Tätigkeiten ohne körperlichen Einsatz, also fürs Büro, gelten 20 Grad Celsius als Minimum. Die Luftfeuchtigkeit sollte für ein angenehmes Klima 50 Prozent nicht unterschreiten.
Praktische Umsetzung
Das Gefühl, das man hat, wenn man acht Stunden am Tag in einem bestimmten Raum sitzt, ist mitentscheidend für die Leistungsfähigkeit. Freilich können Büros keine Wellness-Tempel sein, aber langfristig zahlen sich Investitionen in angenehmere Arbeitsbedingungen aus: durch effizientere Arbeit und weniger Ausfalltage. Daher sollten Bürokonzepte stets den Menschen im Mittelpunkt sehen – ganz gleich ob im Einzel oder Großraumbüro. Peter Orthen, Geschäftsführer der ALHO Systembau GmbH, betont: „Aus unserer Sicht ist es wichtig, dass der Mensch sich im Gebäude wohlfühlt. Entsprechend konzipieren wir die Objekte. Wir bieten die Möglichkeit, auch moderne Büroideen in kurzer Zeit für die Kunden zu realisieren – hell, leise und gut belüftet.“ Dann muss nur noch das Betriebsklima unter den Mitarbeitern stimmen ...
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