PresseKat - Jeder Dritte zahlt lieber ohne Bargeld

Jeder Dritte zahlt lieber ohne Bargeld

ID: 1075593

24 Millionen bevorzugen Zahlkarten oder mobile Dienste / Bargeldlose Zahlungen werden als sicherer angesehen / Konferenz: "Wie bezahlen wirübermorgen?" am 25. Juni in Berlin

(PresseBox) - Viele Verbraucher in Deutschland zahlen lieber ohne Münzen und Scheine. Im Geschäft greift jeder Dritte (34 Prozent) ab 14 Jahren bevorzugt zur Girokarte, Kreditkarte oder zu einem mobilen Zahldienst über das Smartphone. Dies entspricht rund 24 Millionen Bundesbürgern. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. "Beim Bezahlen ohne Bargeld liegt Deutschland noch weit hinter Großbritannien, Frankreich oder den skandinavischen Ländern", sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Dabei seien bargeldlose Zahlungen deutlich sicherer. "Bezahlkarten und Smartphones lassen sich im Verlustfall einfach sperren, bieten verschlüsselte Zahlvorgänge und verringern dadurch mögliche Schäden", so Rohleder. Viele Verbraucher sehen das ähnlich: Gut jeder zweite (55 Prozent), der lieber bargeldlos zahlt, gibt dafür Sicherheitsgründe an. Für 45 Prozent ist die Karte komfortabler als Bargeld.
Insgesamt sehen Verbraucher einen zunehmenden Trend für bargeldlose Zahlungen. Gut jeder vierte Bundesbürger (27 Prozent) hält es für wahrscheinlich, dass im Jahr 2030 fast kein Bargeld mehr in Deutschland verwendet wird.
Dennoch ist Bargeld weiterhin die beliebteste Zahlungsart beim Einkauf im Geschäft. Nahezu zwei von drei Deutschen (62 Prozent) zahlen dort bevorzugt in bar. Von ihnen sagen drei Viertel (75 Prozent), dass sie ihre eigenen Finanzen so besser kontrollieren könnten. Doch fast jeder zweite Barzahler (48 Prozent) gibt an, dass Händler keine anderen Zahlungsmöglichkeiten zuließen.
An der Kasse wollen viele Verbraucher künftig verstärkt das Smartphone einsetzen. Laut Umfrage kann sich jeder Fünfte in Deutschland (20 Prozent) ab 14 Jahren vorstellen, keine Geldbörse mehr mitzunehmen und nur noch mit dem Smartphone zu bezahlen. Dies entspricht rund 14 Millionen Bundesbürgern. Vor einem Jahr gab dies erst jeder Siebte (10 Millionen) an. Rohleder: "Das Smartphone ist immer dabei und wird mit den entsprechenden Apps die Bargeldzahlungen im Geschäft mehr und mehr ersetzen." Besonders für Jüngere ist dies attraktiv. Gut zwei von fünf der 14- bis 29-jährigen (43 Prozent) würden nur noch per Smartphone bezahlen. Von den 30- bis 49-jährigen kann sich das gut jeder Dritte (36 Prozent) vorstellen. Bei Smartphone-Nutzern zwischen 50 und 64 Jahren will künftig jeder Fünfte (21 Prozent) die Geldbörse durch das Smartphone ersetzen.




Der BITKOM richtet am Mittwoch, 25. Juni, im Quadriga Forum in Berlin eine Veranstaltung zum Thema "Bargeldlose Gesellschaft - Wie bezahlen wir übermorgen?" aus. Es geht um die Veränderungen im Zahlungsverkehr durch die Digitalisierung und das Internet, die Chancen und Herausforderungen neuer Bezahlsysteme und Mobile Payment. Nähere Informationen gibt es unter www.bitkom.org/de/veranstaltungen/102_79387.aspx. Die Veranstaltung ist presseoffen. Journalisten können sich per Mail bei m.kreisel(at)bitkom.org anmelden.
Hinweis zur Methodik: Basis der Daten ist eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts ARIS im Auftrag des BITKOM. Befragt wurden 1.008 Personen ab 14 Jahren.

Der BITKOM vertritt mehr als 2.100 Unternehmen, davon über 1.300 Direktmitglieder mit 140 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. 900 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player werden durch BITKOM repräsentiert. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien und der Netzwirtschaft.

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Der BITKOM vertritt mehr als 2.100 Unternehmen, davon über 1.300 Direktmitglieder mit 140 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. 900 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player werden durch BITKOM repräsentiert. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien und der Netzwirtschaft.



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Datum: 24.06.2014 - 10:25 Uhr
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