(ots) -
Nach Bayern zieht es viele. Das bestätigt auch ein Blick auf die
Angebotsmieten: So verlangen insbesondere die Landkreise in
Oberbayern rund um München den tiefsten Griff in die Tasche. Aber:
Der Mietpreisanstieg scheint sich mit einstelligen Steigungsraten zu
verlangsamen. Stattdessen holen die kreisfreien Städte Coburg, Hof,
Bayreuth und Amberg im nördlichen Teil Bayerns mit bis zu 16 Prozent
Wachstum deutlich auf.
Aktuell diskutiert ganz Deutschland die von der Politik
beschlossene Mietpreisbremse. Es ist nichts neues, das in einigen
Regionen Deutschlands Wohnraum knapp und teuer ist. Gerade in den
Ballungszentren sind die Mieten hoch. Laut Immobilienportal Immonet
lagen die Angebotsmieten für Wohnungen zwischen 60 und 120
Quadratmeter beispielsweise in Bayern per Ende 2013 im vergangenen
Jahr im Schnitt bei neun Euro. Zum Vergleich: Der Bundesdurchschnitt
lag im selben Zeitraum bei 6,53 Euro. Bayern liegt mit seinen
Angebotsmieten damit im Bundesvergleich in den Top-Fünf der teuersten
Regionen.
Am tiefsten müssen die Einwohner des bayerischen Bezirks
Oberbayern für die Miete in die Tasche greifen: Spitzenreiter ist die
kreisfreie Stadt München mit 14 Euro, gefolgt von Starnberg (etwa 12
Euro). Gleichzeitig verzeichnen diese Kreise laut Zensus 2011 mit
durchschnittlich 2,7 Prozent den niedrigsten Wohnungsleerstand in
ganz Bayern (3,7 Prozent). Gründe für die hohen Mieten sind
insbesondere die hohe Nachfrage in München sowie im angrenzenden
Speckgürtel der Landeshauptstadt. Die Metropole ist sowohl einer der
wichtigsten Industriestandort, Finanzstandort, wie auch Medienstadt
des Landes. Aber: Der Anstieg der Angebotsmieten in den
Top-Landkreisen und kreisfreien Städten in Obernbayern verlangsamt
sich zunehmend. So verzeichnet Immonet hier im Schnitt lediglich
Teuerungsraten im einstelligen Bereich für das vergangene Jahr.
Ein gänzlich anderes Bild zeigt sich hingegen in Nordbayern: Hier
liegt der Quadratmeterpreis im Durchschnitt bei lediglich sechs Euro.
Damit lebt der Bayer im nördlichen Teil des Bundeslandes deutlich
preiswerter. So liegt der Quadratmeter beispielsweise in Oberfranken
bei rund 5,50 Euro, gefolgt von der Oberpfalz (gut sechs Euro) und
Mittelfranken und Unterfranken (6,10 Euro). Auffällig: Trotz der
günstigen Angebotsmieten verzeichnen Teile dieser Region hohe
Preisanstiege bei den Mieten, wie beispielsweise der Kreis Coburg
(etwa 10 Prozent). Am günstigsten wohnt der Bayer aktuell im
Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge. Hier kostet der Quadratmeter
nur rund vier Euro.
Über die Analyse:
Datenbasis für die Berechnung der durchschnittlichen
Angebotspreise waren die von Ende Dezember 2012 und Ende Dezember
2013 auf immonet.de inserierten Angebote bei Wohnungen zwischen 60
und 120 Quadratmeter. Die Mietpreise sind Netto-Kaltmieten bei
Neuvermietung für unmöblierte Wohnungen.
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Über Immonet
Immonet ist mit 1,495 Millionen aktuellen Online-Angeboten eines der
führenden Immobilienportale in Deutschland. Zudem verzeichnet das
Unternehmen mit Sitz in Hamburg pro Monat mehr als 5,6 Millionen
eindeutige Besucher (Google Analytics, 01/2014) und damit rund 90
Millionen virtuelle Immobilienbesichtigungen auf dem Portal. Als
Tochtergesellschaft von Axel Springer Digital Classifieds und der
Mediengruppe Madsack ist Immonet eine reichweitenstarke Plattform für
Immobilienanbieter sowie Ausgangsbasis für die moderne
Immobiliensuche. Zugleich bietet die Immonet GmbH eine Vielzahl von
immobilienbezogenen Services, Softwarelösungen und Apps für die
Immobiliensuche und -vermarktung. Das Unternehmen beschäftigt derzeit
280 Mitarbeiter. Deutschlands Internetnutzer haben die hohe
Produktqualität von Immonet in den letzten Jahren regelmäßig
bestätigt, sowohl bei der Wahl zum "Onlinestar" als auch zur "Website
des Jahres". Mehr Informationen unter www.immonet.de
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