(ots) -
Kaufpreise für Bestands- und Neubauhäuser ziehen um 1,22 Prozent
und 0,28 Prozent an
Im Mai nehmen die tatsächlichen Kaufpreise für Wohnimmobilien in
Deutschland weiter zu. Der Europace Hauspreis-Index EPX zieht
gegenüber dem Vormonat um 0,92 Prozent an. Die Verteuerung ist
stärker als im April und stützt sich vor allem auf die Entwicklung
von Eigentumswohnungen. Der Teilindex für Wohnungen wächst nach der
Stabilisierung im Vormonat aktuell um 1,34 Prozent. Eine starke
Zunahme verzeichnen auch Bestandshäuser. Ihr Teilindex steigt um 1,22
Prozent auf 105,96 Zählerpunkte - den höchsten Wert seit
Aufzeichnungsbeginn im August 2005.
Mit 123,64 Zählern weisen auch Neubauhäuser einen Höchstwert auf.
Ihr Teilindex nimmt mit 0,28 Prozent etwas weniger stark als im
Vormonat zu.
Bewertung und Prognose:
"Die aktuelle Leitzinssenkung durch die Europäischen Zentralbank
weist darauf hin, dass wir kurz- bis mittelfristig mit einem
attraktiven Zinsumfeld für Immobilienkredite rechnen können",
berichtet Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands der Europace AG.
Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland haben sich innerhalb
eines Jahres um 1,51 Prozent verteuert. Den stärksten Anstieg im
Vergleich zum Vorjahr verzeichnen neue Ein- und Zweifamilienhäuser,
deren Kaufpreise im Vergleich zum Vorjahr um 3,08 Prozent gestiegen
sind. Wohnungen haben sich im gleichen Zeitraum um 0,78 Prozent
verteuert, Bestandshäuser um 0,52 Prozent.
"Trotz der Preissteigerung von Immobilien ist Wohneigentum in den
meisten Regionen aufgrund der niedrigen Baufinanzierungszinsen und
steigender Löhne nach wie vor erschwinglich", meint Wiegand.
"Eigentumserwerb ist ein wichtiger Bestandteil der privaten
Altersvorsorge. Er wird jedoch durch steigende Kaufnebenkosten
erschwert." Im vergangenen Jahr wurden die Notargebühren für den
Haus- und Wohnungskauf erhöht, ebenso Anfang 2014 die
Grunderwerbsteuer in Berlin, Bremen, Niedersachsen und
Schleswig-Holstein. Eine höhere Grunderwerbsteuer sehen nun auch
Hessen und das Saarland vor.
Die EPX-Preisindizes im Detail:
Gesamtindex: Stark steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
Mai 2014 114,56 0,92 %
April 2014 113,51 0,69 %
März 2014 112,73 0,45 %
Eigentumswohnungen: Stark steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
Mai 2014 114,07 1,34 %
April 2014 112,56 -0,05 %
März 2014 112,62 0,60 %
Neue Ein- und Zweifamilienhäuser: Steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
Mai 2014 123,64 0,28 %
April 2014 123,30 0,78 %
März 2014 122,34 0,49 %
Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser: Stark steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
Mai 2014 105,96 1,22 %
April 2014 104,68 1,40 %
März 2014 103,23 0,25 %
Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.bit.ly/1nj90tV
Über den EUROPACE Hauspreis-Index EPX
Der EUROPACE Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen
Immobilienfinanzierungstransaktionsdaten des EUROPACE-Marktplatzes.
Über EUROPACE werden rund 15 Prozent aller Immobilienfinanzierungen
für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr
2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR
entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex
besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und
Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen. Erläuterungen zur
hedonischen Berechnungsmethodik finden Sie unter
http://www.europace.de/presse/index-epx-hedonic/.
Über EUROPACE
Der internetbasierte Finanzmarktplatz EUROPACE wird von der
Europace AG und ihren Schwestergesellschaften betrieben. EUROPACE ist
die größte deutsche Transaktionsplattform für
Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll
integriertes System vernetzt 250 Partner aus den Bereichen Banken,
Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer wickeln
monatlich über 20.000 Transaktionen mit einem jährlichen Volumen von
mehr als 30 Mrd. Euro über EUROPACE ab. EUROPACE ist mit dem TÜV
Datenschutzgutachten zertifiziert. Die Europace AG ist eine 100%ige
Tochtergesellschaft der Hypoport AG, die an der Deutschen Börse im
Prime Standard gelistet ist.
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