Zertifizierung der OrthopÀdischen UniversitÀtsklinik am Evange-lischen Krankenhaus Essen-Werden als Endo-Prothetik-Zentrum der Maximalversorgung. JÀhrlich 750 Operationen an Gelenken.
(firmenpresse) - Die OrthopĂ€dische UniversitĂ€tsklinik am Evangelischen Krankenhaus Essen-Werden unter der Leitung von Prof. Dr. med. Marcus JĂ€ger wurde am 24.04.2014 von der Initiative EndoCert als Endo-Prothetik-Zentrum der Maximalversorgung (EPZ) zertifiziert. Hauptkriterien waren u. a. die ausgezeichnete BehandlungsqualitĂ€t, strukturierte AblĂ€ufe und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Die Patienten profitieren zudem von der Erfahrung und Routine der Ărzte am EPZ, die rund 750 Gelenkoperationen im Jahr durchfĂŒhren.
âIn erster Linie operieren wir an der HĂŒfte und am Knie, aber auch Eingriffe an der Schulter-, Ellenbogen und Sprunggelenk fallen in unser Repertoireâ, erklĂ€rt Prof. Marcus JĂ€ger. âDabei betreuen wir unsere Patienten in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen FachĂ€rzten, die die Behandlung vor und nach dem stationĂ€ren Aufenthalt und die Anschlussheilbehandlung durchfĂŒhren, aber auch mit meinen Kollegen am UniversitĂ€tsklinikum Essen, wo alle Fachdisziplinen vertreten sindâ, fĂŒhrt Prof. JĂ€ger aus. AuĂerdem kooperiere die OrthopĂ€dische UniversitĂ€tsklinik mit anderen EPZ und stehe als Ansprechpartner bei besonders schwierigen FĂ€llen bereit.
âIm Vorfeld einer Operation steht in jedem Fall zunĂ€chst die sorgfĂ€ltige ĂberprĂŒ-fung der Indikation im Vordergrundâ, erlĂ€utert Dr. med. Tim ClaĂen, Oberarzt in der Klinik fĂŒr OrthopĂ€die und einer der vier Hauptoperateure am EPZ. âDer Einsatz eines kĂŒnstlichen Gelenks ist der letzte Schritt, wenn alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind.â Der Leidensdruck vieler Patienten ist groĂ: FĂŒr Menschen mit fortgeschrittener Arthrose oder rheumatoider Arthritis â beides unheilbare Gelenkerkrankungen, die zu einem Abbau der Knorpelschicht fĂŒhren â bedeutet jede Bewegung Schmerzen. Je nach Gelenk schrĂ€nkt das den Alltag stark ein: Allein das Knie belasten wir mehr als 1.000 Mal am Tag.
Priv. Doz. Dr. med. Hansjörg Heep, ebenfalls Oberarzt der Klinik, ergĂ€nzt: âOft ziehen sich die Betroffenen sehr aus dem sozialen Leben zurĂŒck. Eine Endo-Prothese bietet daher nicht nur Schmerzfreiheit, sondern ermöglicht neue MobilitĂ€t, einen viel gröĂeren Aktionsradius und bringt so ein StĂŒck LebensqualitĂ€t zurĂŒck.â
Mobilisierung am Tag nach der Operation
Der Eingriff selbst wird individuell vorbereitet: âGrundsĂ€tzlich gehen wir sehr gewebeschonend vorâ, erklĂ€rt Oberarzt Dr. med. Stefan Landgraeber, wissenschaftlicher Koordinator und Oberarzt der OrthopĂ€dischen UniversitĂ€tsklinik. âWir nutzen hochwertige und falls erforderlich allergiefreie Materialien wie Titan. Die modernen Prothesen werden eng und prĂ€zise am körpereigenen Gewebe und Knochen angepasst.â
Eine Mobilisierung erfolgt bereits ab dem Tag nach dem Eingriff. ZunĂ€chst erhalten die Patienten ein schonendes Bewegungstraining, dann lernen sie, wie sie z. B. ihr Bein oder ihre HĂŒfte belasten dĂŒrfen; richtig gehen und stehen und sich ohne Gehhilfen zurechtfinden. Unter diesen MaĂnahmen kommt es zĂŒgig zu einer deutlichen Schmerzreduktion. In der Regel benötigen Patienten mit einer neuen HĂŒfte bis zu einem halben Jahr, Knie-Patienten bis zu einem Jahr, um sich vollstĂ€ndig an das neue Gelenk zu gewöhnen. âMuskelaufbau ist das A und O â auch im hohen Alter. Nur kontinuierliches und effektives Training schafft gute âStoĂdĂ€mpferâ, die harte StöĂe auf das Gelenk vermeidenâ, erlĂ€utert Prof. JĂ€ger. âDie EigenĂŒbungen sollten tĂ€glich erfolgen. Das erfordert eine gute Eigenmotivation.â Jeder Patient habe die âPflegeâ seiner Endo-Prothese somit selbst in der Hand.
Ăber das UniversitĂ€tsklinikum Essen (UK Essen)
Als Krankenhaus der Maximalversorgung ist das UniversitĂ€tsklinikum Essen (UK Essen) heute das gröĂte an einem Standort zentrierte UniversitĂ€tsklinikum des Ruhrgebiets und damit das âKlinikum der Metropole Ruhrâ. Jedes Jahr werden rund 50.000 Patientinnen und Patienten in den 1.300 Betten stationĂ€r und 165.000 ambulant behandelt. 5.800 Experten der unterschiedlichsten Disziplinen in 27 Kliniken und 22 Instituten sind der Garant fĂŒr eine exzellente und interdisziplinĂ€r angelegte Diagnostik und Therapie auf dem neuesten Stand der Forschung. Der Dreiklang aus Forschen, Lehren und Krankenversorgung bildet die ĂŒbergreifende Klammer sĂ€mtlichen Wirkens am UK Essen â im Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch. Neben den Forschungsgebieten Genetische Medizin, Immunologie und Infektiologie konzentriert sich das UK Essen seit Jahren erfolgreich auf die drei Schwerpunkte Onkologie, Herz-Kreislauf und Transplantation. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum Essen, Deutschlands gröĂtem Tumorzentrum und onkologischem Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe, dem Westdeutschen Herzzentrum Essen, in dem jĂ€hrlich mehr als 2.000 Operationen durchgefĂŒhrt werden, und dem international fĂŒhrenden Zentrum fĂŒr Transplantation, in welchem mit Leber, Niere, BauchspeicheldrĂŒse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe transplantiert werden, verfĂŒgt das UK Essen ĂŒber eine herausragende Aufstellung.
Prof. Dr. med. Marcus JĂ€ger
Direktor der OrthopÀdischen UniversitÀtsklinik
am Evangelischen Krankenhaus Essen-Werden
Telefon 0201/723 â 1301
UniversitÀtsklinikum Essen:
Burkhard BĂŒscher
Pressesprecher
Stabsstelle Marketing und Kommunikation
Tel.: 0201/723-2115
burkhard.buescher(at)uk-essen.de
www.uk-essen.de
Evangelisches Krankenhaus Essen-Werden gGmbH:
Petra Gerling
Marketing und Kommunikation
Tel.: 0201/4089-2533
p.gerling(at)kliniken-essen-sued.de
www.kliniken-essen-sued.de