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Berufliche und wirtschaftliche Unabhaengigkeit foerdert den Kinderwunsch bei Frauen

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Berufliche und wirtschaftliche Unabhaengigkeit foerdert den Kinderwunsch bei Frauen

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Anlaesslich der aktuellen Zahlen zur Kinderlosigkeit des Statistischen Bundesamtes und der vorgestellten Studie des Max-Plancks-Instituts fuer Demographie in Rostock erklaeren die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme und die gleichstellungspolitische Sprecherin Caren Marks:

Kinderlosigkeit von Frauen ist auch Folge gewonnener Freiheiten.
Eine Frau muss heute nicht mehr zwingend Mutter werden, um ein erfuelltes Leben zu fuehren. Ihr stehen andere Rollenmodelle zur Verfuegung. Und das ist auch gut so. Schliesslich ist genau das Ausdruck einer freiheitlichen und pluralistischen Gesellschaft, in der wir alle leben wollen.

Kinderlosigkeit wird erst zum Problem, wenn sich Frauen aufgrund fehlender Familienfreundlichkeit gezwungen sehen, zugunsten des Berufs auf Kinder zu verzichten. Das war in Deutschland lange der Fall. Darauf haben wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten reagiert. Mit dem Elterngeld und dem Ausbau der Kinderbetreuung haben wir schluessige Konzepte entwickelt und in der Grossen Koalition umgesetzt.

Damit lagen wir richtig - das zeigt eine ebenfalls gestern veroeffentlichte Studie des Max-Planck-Instituts in Rostock.
Berufliche und wirtschaftliche Unabhaengigkeit verhindert nicht, sondern foerdert sogar den Kinderwunsch bei Frauen. Frauen wollen sich in keine Abhaengigkeitsfalle mehr begeben. Sie sagen "Ja" zu Kindern, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Hier gibt es noch viel zu tun. Deshalb wollen wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten

- den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz weiter entwickeln zu einem Ganztagsanspruch. Denn mit einem Halbtagsplatz ist vielen erwerbstaetigen Eltern nicht gedient.

- Ganztagsschulen flaechendeckend weiter ausbauen, damit sie von Kiel bis Garmisch-Patenkirchen zur Selbstverstaendlichkeit werden.

- noch mehr Partnerschaftlichkeit beim Elterngeld. Wenn beide Partner Teilzeit arbeiten und sich gleichzeitig um ihr Kind kuemmern, wollen wir das belohnen. Ihr Elterngeldanspruch soll von jetzt 7 Monate auf 16 Monate mehr als verdoppelt werden.




Ausserdem wollen wir die Anreize fuer aktive Vaeter ausweiten - statt zwei soll es kuenftig vier Partnermonate geben.

CDU/CSU machen mit ihren Konzepten die Rolle rueckwaerts und verschaerfen damit bestehende Probleme. Mit ihrem Betreuungsgeld wollen sie Frauen den Verzicht auf Erwerbstaetigkeit schmackhaft machen. Damit bescheren die Konservativen den Frauen schlechtere Berufschancen.

Das gleiche gilt fuer den Vorschlag von Ursula von der Leyen, aus dem Elterngeld ein langjaehriges Teilzeitprogramm fuer Frauen zu machen. Das ist die Rueckkehr zum traditionellen
Familienbild: Vollzeitjob fuer den Papa, Familienarbeit und der Zuverdienst fuer die Mama. Die damit verbundenen schlechteren beruflichen Chancen fuer Frauen nehmen die Konservativen gern in Kauf.

Die Antworten von CDU und CSU missachten die Wuensche junger Frauen und die Erkenntnisse von Expertinnen und Experten. Die Konservativen zeigen sich beratungsresistent und verfolgen stur und unverdrossen Konzepte der Vergangenheit. Wer auf gleiche Chancen von Frauen und Familienfreundlichkeit setzt, sollte dem am 27. September die Rote Karte zeigen.

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Datum: 30.07.2009 - 17:17 Uhr
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