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Innenminister Joachim Herrmann warnt vor Falschgeld und vor Betrug am Geldautomaten: 'Täter werden immer dreister und professioneller ? Urlauber beson

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Innenminister Joachim Herrmann warnt vor Falschgeld und vor Betrug am Geldautomaten: "Täter werden immer dreister und professioneller ? Urlauber besonders gefährdet"

(pressrelations) - >"Die Fälschung von Zahlungsmitteln nimmt seit einigen Jahren kontinuierlich zu. 2008 mussten wir hier in Bayern einen Anstieg auf über 10.000 Ermittlungsverfahren registrieren. Dabei haben wir fast 25.000 falsche Banknoten, Münzen oder Zahlungskarten sichergestellt. Diese Entwicklung ist gerade angesichts der bevorstehenden Ferienzeit alarmierend. In diesen Wochen versuchen die international agierenden Tätergruppen wieder verstärkt, ihre Blüten zu verteilen und Geldautomaten zu manipulieren", so Innenminister Joachim Herrmann in München.

"Bei der Fälschung von Banknoten beobachten wir einen Trend zur professionellen Druckfälschung", so Herrmann. Aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Qualität würden Euro-Fälschungen eine erhebliche Gefahr für das Wirtschaftsleben und für jeden einzelnen Privatmann bedeuten. Aktuell würden insbesondere 50-Euro-Fälschungen verbreitet. "Wir stufen sie qualitativ als sehr hochwertig ein. Die Fälschungen stammen überwiegend aus Südosteuropa und Italien; wobei international agierende Banden die Verbreitung bestens organisiert haben. Unsere Strategie, bereits im Ursprungsland der Falschgeldherstellung anzusetzen, hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut bewährt. Wir wollen nicht erst reagieren, wenn die gefälschten Scheine bereits im Umlauf sind, vielmehr wollen wir die Fälschungen bereits bei der Herstellung - gemeinsam mit dem Fälschungs-Equipment - aus dem Verkehr ziehen." Herrmann empfahl allen Urlaubern, Banknoten im Ausland besonders sorgfältig zu prüfen.

Neben dem herkömmlichen Bargeld kommen in den letzten Jahren immer stärker EC- und Kreditkarten zum Einsatz. Herrmann: "Vom täglichen Einsatz des sogenannten Plastikgeldes profitieren auch die international agierenden Banden. Allein im Jahr 2008 haben wir in Bayern 3.000 gefälschte Zahlungskarten sichergestellt. Die Täter nutzen modernstes Equipment, um Geldausgabeautomaten zu manipulieren. Diese Technik ist kaum noch zu erkennen und ermöglicht das Ausspähen der Kartendaten nahezu im Sekundenbereich. Besonders gefährdet sind deutsche Urlauber im Ausland. Die Schwerpunkte lagen 2008 in Südafrika, in Frankreich und in der Türkei. In Bayern wurden letztes Jahr 256 Manipulationen an Geldausgabeautomaten vorgenommen - dreimal mehr als 2007." Innenminister Herrmann empfahl einen sensiblen Umgang mit der persönlichen Zahlungskarte und der PIN: "Bei der Benutzung der Zahlungskarte sollte die PIN-Eingabe unbedingt verdeckt erfolgen. Auch ein prüfender Blick auf den Geldautomaten hinsichtlich Veränderungen oder angebrachter Zusatzteile gehört immer dazu."






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Datum: 30.07.2009 - 16:34 Uhr
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