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Runder Tisch für islamischen Religionsunterricht GRÜNE: Möglichst viele beteiligen - Schäuble liberaler als Hahn

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Runder Tisch für islamischen Religionsunterricht GRÜNE: Möglichst viele beteiligen - Schäuble liberaler als Hahn

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Als "wenig ambitioniert" sieht die integrationspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mürvet Öztürk, die von Minister Hahn (FDP) verkündete Zusammensetzung eines Runden Tisches, der noch in diesem Sommer über einen in Hessen einzurichtenden Islamunterricht beraten soll. Hahn hatte erklärt, dass er die Islamische Religionsgemeinschaft Hessen (IRH) nicht einladen werde.

"Da ist CDU-Bundesinnenminister Schäuble bei der Zusammensetzung der von ihm eingerichteten Islamkonferenz liberaler als der stellvertretende Ministerpräsident Hessens, der der FDP angehört. Schäuble hat immerhin den 'Islamrat' als einen von mehreren Verbänden zur Teilnahme an der Islamkonferenz eingeladen. Eine der Mitgliedsorganisationen des 'Islamrats' ist Milli Görüs, die im Gegensatz zur Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen (IRH) weiterhin im Verfassungsschutzbericht erwähnt wird. Es geht nicht darum, dass die IRH Träger eines islamischen Religionsunterrichts in Hessen sein soll, aber sie vertritt einen gewissen Teil der hessischen Muslime und sollte deshalb auch am Runden Tisch beteiligt werden", fordert Mürvet Öztürk. "Der Sinn eines Runden Tisches ist, dass unterschiedlichste Positionen miteinander ins Gespräch kommen, um nach einem gemeinsamen Weg zu suchen. Es wäre ein ungutes Signal und könnte am Ende den Erfolg eines solchen Versuchs gefährden, wenn der Runde Tisch gleich wieder mit einer Ausgrenzung beginnen würde. Hahn sollte seine Ankündigung noch einmal überdenken. Falls er bei seiner Haltung bleibt, setzt er den dringend nötigen Erfolg des Rundes Tisches aufs Spiel, was im übrigen auch ein Armutszeugnis für einen selbsternannten Liberalen wäre."

DIE GRÜNEN unterstreichen, dass jetzt so schnell wie möglich ein Angebot für Religionsunterricht oder übergangsweise Religionskunde für die muslimischen Schülerinnen und Schüler gemacht werden müsse. "Viele andere Bundesländer, auch solche, die von der CDU regiert werden, haben hier inzwischen Lösungen gefunden. Nur Hessen bildet wieder einmal ein Schlusslicht, weil der Landesregierung seit Jahren der Wille zur Lösung fehlt."






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Datum: 30.07.2009 - 15:47 Uhr
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