PresseKat - Strategische Umsetzung des Gesundheitsmanagements in vielen Unternehmen unzureichend - große Schwä

Strategische Umsetzung des Gesundheitsmanagements in vielen Unternehmen unzureichend - große Schwächen im Controlling

ID: 1067466

(PresseBox) - Die strategische Umsetzung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagementsystems ist in vielen Unternehmen noch unzureichend. Schwächen bestehen dabei vor allem im Controlling. Das zeigen die Ergebnisse der Studie Gesundheitsmanagement, die als Bestandteil des Corporate Health Jahrbuchs 2014 jetzt veröffentlicht wurden. Die Grundlage für die Studie bildet die anonymisierte Auswertung der Bewerbungen um den Corporate Health Award, an der in der letzten Bewerbungsphase 323 Unternehmen teilgenommen haben.
Die Initiative des Corporate Health Award hat das Corporate Health Jahrbuch 2014 veröffentlicht. TÜV SÜD und EuPD Research Sustainable Management präsentieren erste Ergebnisse der Studie Gesundheitsmanagement. Sie ist Teil des Corporate Health Jahrbuchs und analysiert detailliert das Betriebliche Gesundheitsmanagement deutscher Unternehmen. Auf den prozessualen Ebenen des Managementzyklus existieren deutliche Optimierungsbedarfe. Diese bilden die Basis für ein strategisch ausgerichtetes Gesundheitsmanagement. Schwächen liegen vor allem in der systematischen Ergebniskontrolle/-evaluation, die lediglich in jedem zweiten Unternehmen vorhanden ist. Besonders schlecht schneiden Unternehmen aus der Branche Dienstleistung/IT/Kommunikation ab sowie Hochschulen. Bei letzteren sind entsprechende Strukturen in nur knapp drei von zehn Einrichtungen vorhanden. Positiv fallen bei den Auswertungen die Branchen Gesundheits- und Sozialwesen sowie Energie-/Wasserwirtschaft auf. Erfolgskontrollen finden hier zumindest in knapp zwei Drittel der Unternehmen statt. Eine gezielte Bedarfsermittlung ist in den Unternehmen hingegen am weitesten verbreitet. Sie wird bei knapp 70 Prozent durchgeführt.
Neben der Umsetzungsgrade der strategischen Komponente war es den Befragten möglich, den Managementzyklen Relevanzen zuzuweisen. Die niedrigen Umsetzungen der einzelnen Schritte stehen im deutlichen Kontrast zu den hohen zugewiesenen Relevanzen. Dr. Oliver-Timo Henssler, Geschäftsführer von EuPD Research Sustainable Management, sieht dies in der relativ jungen Geschichte des Themas Gesundheit in den Unternehmen begründet: "Unternehmen benötigen natürlich eine gewisse Zeit, um Strukturen aufzubauen. Besonders ein ganzer Managementzyklus muss genau geplant und schriftlich fixiert werden, will man ihn adäquat implementieren und alle Unternehmensteile einbinden."




Großer Nachholbedarf im Controlling
"Das Betriebliche Gesundheitsmanagement ist eine noch junge Disziplin, die oftmals noch aus dem Bauch heraus entschieden wird. Das zeigt auch das Thema Kennzahlen. Erfasst werden hier vor allem klassische Kennzahlen wie etwa die Fehlzeiten der Mitarbeiter", sagt Birgit Klusmeier, Leiterin Kompetenz Center Gesundheit und Medizin von TÜV SÜD Akademie. "Vor allem die Beurteilungen psychischer Gefährdungen scheinen für viele Unternehmen ein Tabu zu sein, obwohl diese mittlerweile gesetzlich geregelt sind."
Regelmäßig und anhand fester Routinen erfassen lediglich etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen bestimmte Kennzahlen. Ein weiteres Viertel erhebt sie nur unregelmäßig. Hier zeigt sich der deutliche Nachholbedarf im Controlling. Besonders aktiv sind Unternehmen mit der Erfassung langfristiger Fehlzeiten sowie der Anzahl der Arbeitsunfälle. Besonders selten erfassen sie hingegen Zahlen wie den Gesundheits-Index und Kennzahlen zum Präsentismus.
Für weitere Informationen zum Jahrbuch und zu der Studie wenden Sie sich gerne an die Pressestelle von EuPD Research Sustainable Management.
Über das Corporate Health Jahrbuch
Die Ergebnisse basieren auf der Studie Gesundheitsmanagement, welche einen Teil des Corporate Health Jahrbuchs 2014 bildet. Das Corporate Health Jahrbuch wurde während der Corporate Health Convention am 20. Mai 2014 in Stuttgart veröffentlicht. Seit dem erstmaligen Erscheinen in 2011 hat es sich mittlerweile als ein Standardwerk zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement in Deutschland etabliert. Für Studierende bis zu erfahrenen Gesundheitsmanagern bietet es einen umfangreichen Fundus an theoretischen und praktischen Informationen aus der täglichen Praxis der Unternehmen. Mehr Informationen finden Sie im Internet.
Der Corporate Health Award ist der führende Wettbewerb zum nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagement im deutschsprachigen Raum. Jährlich werden durch Handelsblatt, TÜV SÜD und EuPD Research Sustainable Management die Unternehmen mit den besten betrieblichen Gesundheitskonzepten ausgezeichnet. Der Corporate Health Award steht unter der Schirmherrschaft der INQA und wird durch die Allianz Private Krankenversicherungs-AG und Techniker Krankenkasse unterstützt. Zu den weiteren Partnern zählen brainLight, DanTrim, INSITE-Interventions, KIMBERLY-CLARK PROFESSIONAL*, kybun, vitaliberty und Weight Watchers.
TÜV SÜD ist ein international führender Dienstleistungskonzern mit den Segmenten INDUSTRY, MOBILITY und CERTIFICATION. Als Prozesspartner mit umfassenden Branchenkenntnissen begleiten die Sachverständigen und Berater die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden. Sie fokussieren ihre Dienstleistungen auf die Kernkompetenzen Beraten, Testen, Zertifizieren und Ausbilden. Fast 20.000 Mitarbeiter sorgen an über 800 Standorten in Europa, Amerika, Asien und Afrika für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Weitere Informationen unter www.tuev-sued.de. 10

EuPD Research Sustainable Management (www.eupd-rsm.de) ist führender Anbieter für die Analyse, Auditierung und Modellierung nachhaltiger Betrieblicher Managementsysteme. Einen besonderen Fokus bilden die Themenbereiche Gesundheitsmanagement und Bildungs- sowie Talentmanagement. Die Kooperation mit einem einzigartigen Netzwerk aus Fachexperten, Wissenschaft und Medien macht es möglich, neue Themen fundiert zu identifizieren, nachhaltige Managementsysteme zu analysieren, zu auditieren und zu implementieren. Einen besonderen Fokus legen wir dabei auf die Praxisvalidierung. Wir identifizieren gemeinsam mit unserem Netzwerk erfolgskritische Faktoren und verbinden so wissenschaftlichen Anspruch mit der notwendigen Funktionalität.

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Datum: 03.06.2014 - 10:03 Uhr
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