PresseKat - Neues Anreizsystem soll noch mehr Investoren in die Türkei holen

Neues Anreizsystem soll noch mehr Investoren in die Türkei holen

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Finanzielle Entlastung für Großinvestitionen und Investitionen in Schlüsselindustrien

(firmenpresse) - Köln, 29. Juli 2009. Die türkische Regierung baut ihr bereits bestehendes Anreizsystem zur Förderung ausländischer Direktinvestitionen erheblich aus. Investoren werden nun noch stärker finanziell entlastet. Mit Spannung hatten ausländische Unternehmen das neue Incentivesystem erwartet, das nun vorgestellt wurde. Die Investment Support and Promotion Agency of Turkey (ISPAT) rechnet mit einem Anstieg der Investitionen.

Das neue Anreizsystem ist ein zusätzliches Angebot neben dem allgemeinen Incentivesystem und kommt vor allem Großprojekten und Technologie-intensiven Industrien zu Gute. Der Umfang der Förderung bemisst sich dabei in erster Linie am Ort des Investments. Die Türkei wurde hierfür in vier Zonen aufgeteilt, von den hoch entwickelten Zonen eins und zwei im Nordwesten und Süden bis zu den Förderzonen drei und vier im Zentrum sowie Osten des Landes. Besonders Investitionen in den schwächeren Ostgebieten werden demnach durch das neue Programm gefördert. Unternehmen vieler Schlüsselindustrien, etwa der chemischen Industrie, der Ölindustrie, des Elektronik- und Maschinenbausektors sowie der Medizintechnik erhalten hier weit reichende Unterstützung vom Staat.

Abhängig von der Branche ist die Förderberechtigung bei Mindestinvestitionsvolumina von 50 Millionen bis zu einer Milliarde Türkische Lira gegeben (etwa 23 bzw. 460 Millionen Euro). Unternehmen aus dem Pharmasektor zahlen so in Zone vier ab einem Investitionsvolumen von 100 Millionen Türkische Lira (ca. 46 Millionen Euro) nur rund zwei Prozent Körperschaftssteuer – bei einem regulären Steuersatz von 20 Prozent eine deutliche Entlastung für die Investoren. Der geringere Steuersatz gilt so lange, bis die gezahlten Steuern 70 Prozent der Investitionssumme erreicht haben. In der Region eins liegt der Körperschaftssteuersatz bei zehn Prozent, bis Steuern in Höhe von 30 Prozent der Investitionssumme ans Finanzamt zurückgezahlt wurden. Neben den weit reichenden Vergünstigungen bei der Körperschaftssteuer wird überdies der Arbeitgeberanteil der Sozialversicherungsbeiträge abhängig von der Region für zwei bis sieben Jahre vom Staat übernommen.





Zusätzlich zur finanziellen Entlastung bei Großinvestitionen können kleinere Projekte von den regionalen Fördermöglichkeiten profitieren. In Zone eins werden Unternehmen aus dem Spitzentechnologiesektor wie etwa dem medizinischen Bereich, dem Elektroniksektor oder der Automobilindustrie mit geringen Steuersätzen und Sozialversicherungszuschüssen unterstützt. In Zone zwei können Industrien wie Maschinenbau, Papier sowie Food and Beverage Förderungen beanspruchen, in den Zonen drei und vier vor allem die Metallindustrie, Hersteller von Plastik und Konfektionskleidung sowie der Bildungs- und Gesundheitssektor. In der dritten und vierten Zone können sich die Unternehmen überdies bei der Zahlung ihrer Kreditverpflichtungen mit bis zu fünf Prozentpunkten anteiliger Zinszahlung bezuschussen lassen.

Die Kosten für das Investitionsförderprogramm belaufen sich auf bis zu eine Milliarde Türkische Lira (etwa 460 Millionen Euro) innerhalb von zwei Jahren, abhängig von der Inanspruchnahme der staatlichen Förderungen. Michael Maasmeier, Deutscher Repräsentant der Investment Support and Promotion Agency of Turkey, unterstreicht die Wichtigkeit der Fördermaßnahmen: „Die Investoren wollen von Ländern sehen, dass sie die schwierigeren Bedingungen in Zeiten der Krise beherzigen und einen Schritt auf die Investoren zu kommen. Dies hat die Türkei getan und damit gezeigt, dass es eines der investorenfreundlichsten Länder weltweit ist. Wir erwarten, dass viele Unternehmen, die bislang wegen der Krise zögerten, nun eine Investition in der Türkei in Angriff nehmen werden.“

Als sehr junge Behörde ist die ISPAT laut der aktuellen Weltbank-Studie „Global Investment Promotion Benchmarking 2009“ auf Rang 15 der besten Investitionsförderungen weltweit. Vom deutschen Standort in Köln aus berät Michael Maasmeier Unternehmen direkt in allen Fragen rund um ihre Investition in der Türkei.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Ãœber ISPAT
Die Investment Support and Promotion Agency of Turkey (ISPAT) ist die offizielle Agentur für Wirtschafts- und Investitionsförderung in der Türkei und untersteht unmittelbar dem Premierministerium. Die Organisation zeigt ausländischen Unternehmen Investitionsmöglichkeiten auf und leistet Hilfestellung bei der Expansion in die Türkei. Der Service der Agentur ist genau auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten und bietet so bestmögliche Unterstützung. Die ISPAT versorgt Investoren mit allen aktuellen Informationen, die für ein erfolgreiches Investment in der Türkei nötig sind. Die Agentur dient als erste Anlaufstelle für Unternehmen sowie als permanente Schnittstelle zu Behörden und Förderinstrumentarien auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Die ISPAT wird im Ausland durch Repräsentanten vertreten, die selbst unternehmerisch erfolgreich sind. Michael Maasmeier, Geschäftsführer der Counterpart Group, ist seit April 2007 Repräsentant für Deutschland. Weitere Informationen unter www.invest.gov.tr



Leseranfragen:

Yasmin Soldierer
Pressesprecherin des deutschen Repräsentanten des Türkischen Premierministeriums

Investment Support and Promotion Agency of Turkey (ISPAT)
c/o Counterpart GmbH
Spichernhöfe
Kamekestr. 21
D-50672 Köln

Tel.: + 49 221 951441-911
Fax: + 49 221 951441-50
E-Mail: ysoldierer(at)invest.gov.tr



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Datum: 29.07.2009 - 10:22 Uhr
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Freigabedatum: 29.07.2009

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