PresseKat - WHO alarmiert: Weltweit jährlich 1,2 Millionen Verkehrsopfer

WHO alarmiert: Weltweit jährlich 1,2 Millionen Verkehrsopfer

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WHO alarmiert: Weltweit jährlich 1,2 Millionen Verkehrsopfer

(pressrelations) - >Bad Windsheim (ARCD) ? Obwohl die ärmsten Länder der Welt nur 9,2 % des weltweiten Automobilparks besitzen, verzeichnen sie 41,9 % aller Verkehrstoten! Weitere 49,6 % sterben auf den Straßen aufstrebender Industrieländer wie China oder Indien. Der westliche Automobilpark umfasst zwar 52,1 % aller Fahrzeuge, doch sind in diesen Ländern nur 8,5 % der weltweit 1,2 Millionen Verkehrstoten zu beklagen. Knapp die Hälfte aller Opfer sind Fußgänger und Zweiradfahrer, meldet die Weltgesundheitsorganisation WHO in ihrem ersten "Bericht über die Situation der Verkehrssicherheit in der Welt". Ihr Anteil steigt auf bis zu 80 % in armen Ländern. Die Anzahl der jährlich Verletzten wird auf 20 bis 50 Mio. geschätzt. Laut WHO belaufen sich die wirtschaftlichen Auswirkungen auf 1 bis 3 % des BNP, in Entwicklungsländern übersteigt dies oft die erhaltene Entwicklungshilfe. Der Mangel an medizinischer Versorgung bedeutet für Verletzte oft lebenslange Behinderung. Da drei Viertel aller Unfallopfer Männer im arbeitsfähigen Alter sind, werden ganze Familien durch Unfälle in Armut gestürzt. Allein in Indien wird die Anzahl der behinderten Unfallopfer auf zwei Millionen geschätzt. Zunehmende Motorisierung und rapides Wachstum der Städte in der dritten Welt ohne adäquate Verkehrsinfrastruktur fordern einen ständig steigenden Blutzoll. Bis 2030 könnten Verkehrsunfälle zur fünfthäufigsten Todesursache weltweit werden, warnt die WHO. Mögliche Lösungsansätze sollen im November bei der allerersten weltweiten Ministerkonferenz zum Thema Straßenverkehrssicherheit in Moskau erläutert werden.


Silvia Schöniger
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Datum: 28.07.2009 - 19:34 Uhr
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