(firmenpresse) - 2014 wurden nach Analysen von AENGEVELT-RESEARCH auf dem Leipziger Büroflächenmarkt rd. 80.000 m² umgesetzt. Gegenüber dem Vorjahr (2013: 72.000 m²) bedeutet dies einen Anstieg um 11%. Gleichwohl liegt die 2014er Marktleistung 11% unter dem Wert des jüngsten 10-Jahresdurchschnitts (Æ 2004 bis 2013: rd. 86.900 m²).
Für 2015 prognostiziert AENGEVELT-RESEARCH einen Büroflächenumsatz von rd. 90.000 m². Im 1. Quartal lag die Marktleistung auf Vorjahresniveau bei rd. 20.000 m².
Short Facts 2014:
• Der Anstieg des Büroflächenumsatzes in 2014 auf rd. 80.000 m² ist im Wesentlichen auf das dynamische Marktgeschehen in den kleinteiligeren Flächensegmenten zurückzuführen. So entfielen auf die Größenklasse bis 250 m² mit 28.200 m² mehr als ein Drittel (35%) des gesamten Marktvolumens (2013: 33%) und auf die nächstgrößere Klasse (250 – 500 m²) rd. 16.500 m² bzw. 21% (2013: 10.500 m² bzw. 15%). Der Anteil des Flächensegments ab 2.000 m² ging dagegen mit rd. 9.400 m² auf 11% zurück (2013: 10.600 m² bzw. 15%).
• Hinter der kleinteiligeren Nachfrage stehen u.a. junge, neue und wachsende Unternehmen: Dadurch werden Jahr für Jahr in Leipzig zusätzliche Flächen in Anspruch genommen (Büroflächenmehrverbrauch). So entfiel in den letzten vier Jahren ein überdurchschnittlich hoher Anteil von 45% bis 60% des Büroflächenumsatzes auf Flächenexpansionen, Neuansiedlungen bzw. Neugründungen (2014: 46%; 2013: 53%).
• Dies führt dazu, dass der Leerstand kontinuierlich sinkt: Standen in Leipzig Anfang 2014 noch rd. 480.000 m² Bürofläche leer, waren es wie von AENGEVELT-RESEARCH prognostiziert Anfang 2015 435.000 m². Dies entspricht einer nominellen Leerstandsquote von 12,9% (2013: 14,3%).
• 2014 wurden lediglich 10.000 m² neue Bürofläche fertiggestellt (2013: rd. 5.000 m²). Dies entspricht einer Innovationsquote von lediglich 0,3% des gesamten Büroflächenbestandes von 3,37 Mio. m². Hiervon standen Anfang 2015 lediglich noch 2.000 m² zur Verfügung.
• Die Verknappung an nachfragegerechten Flächen innerhalb des Rings führte dazu, dass die Spitzenmieten auf EUR 13,-/m² (Ende 2013: EUR 12,-/m²) angestiegen sind.
Prognose / Trends 2015
• Für das Jahr 2015 prognostiziert AENGEVELT-RESEARCH einen auf rd. 90.000 m² anziehenden Büroflächenumsatz.
• Für das erste Quartal 2015 analysierte AENGEVELT- RESEARCH mit rd. 20.000 m² einen Flächenumsatz auf Vorjahresniveau (I. Q 2014: 21.000 m²).
• Bis Ende 2015 erwartet AENGEVELT-RESEARCH einen weiteren Abbau der nominellen AngeÂbotsreserve auf rd. 395.000 m² Bürofläche (siehe dazu auch LeerstandsdiffeÂrenzierung nach ARLEX AENGEVELT-RESEARCH LeerstandsindEX).
• 2015 werden rd. 11.000 m² neue Bürofläche – vorrangig für Eigennutzer - fertiggestellt.
• Die Spitzenmiete stellt sich 2015 nach Analysen von AENGEVELT-RESEARCH stabil auf rd. EUR 13,00/m². Indessen zeichnen sich aufgrund weiterer Verknappungen in gefragten Lagen vor allem im mittleren Preissegment Erhöhungstendenzen ab.
Büroflächenumsätze nach Lagen
• Auf den Altstadtkern (Innenstadt) entfielen rd. 16.900 m² bzw. 21% des gesamten Büroflächenumsatzes (2013: 18.600 m² bzw. 26%). Höhere Umsatzanteile sind hier ungeachtet der regen Nachfrage durch die zunehmende Angebotsverknappung insbesondere großer zusammenhängender Flächen limitiert.
• Hiervon profitieren vor allem die erweiterten Cityrandlagen, auf die wie bereits 2013 der größte Flächenumsatz mit rd. 69% bzw. 55.700 m² entfiel (2013: 69% bzw. 49.600 m²).
• In direkter Ringlage hat sich der Umsatz mit 6.100 m² bzw. 8% etwa verdoppelt (2013: 3.100 m² bzw. 4%), während es in den Randlagen bzw. im äußeren Bereich 2% bzw. 1.700 m² waren (2013: 1% bzw. 700 m²).
Büroflächenumsätze nach Branchen
• In der Branchenanalyse dominiert in Leipzig seit Jahren die Nachfragegruppe der unternehmensbezogenen und beratenden Dienstleister: Im Jahr 2014 erzielte mit rd. 35.400 m² einen Anteil von 44% am Büroflächenumsatz (2013: 37.500 bzw. 52%).
• An zweiter Stelle folgen die Medien-/Kommunikations- und IT-Unternehmen mit 19.600 m² bzw. 25% des gesamten Leipziger Flächenumsatzes (2013: 9.500 m² bzw. 13%).
• An dritter Stelle folgen die sonstigen Nachfrager (u.a. Handels- und Industrieunternehmen) mit rd. 12.400 m² Bürofläche bzw. 16% (2013: 10.500 m² bzw. 15%).
• Auf Vereine und Verbände bzw. die Öffentliche Hand entfielen rd. 9.100 m² bzw. 11% (2013: 10.600 m² bzw. 15%).
• Auf die Finanzbranche entfielen 2014 rd. 3.500 m² bzw. 4% (2012: 3.900 m² bzw. 5%).
Büroleerstände
U.a. aufgrund der anhaltend expansiven Büroflächennachfrage sank der Leerstand in Leipzig weiter auf 435.000 m², bewegt sich indessen mit 12,9% noch immer auf recht hohem Niveau.
Für die Bewertung der Marktwirksamkeit des Flächenleerstands ist die rein statistische Leerstandsquote indessen nicht aussagekräftig. Unter Anwendung des von AENGEVELT-RESEARCH entwickelten Leerstandsindex „ARLEX“ („AENGEVELT-RESEARCH LerstandsÂindEX“) ist der Gesamtleerstand hinsichtlich unterschiedlicher Mietwirksamkeiten zu differenzieren:
• Am Leipziger Büromarkt sind rd. 84.000 m² bzw. 19% als „regionalisierte FluktuationsÂreserve“ für das reibungslose Funktionieren des Marktes notwendig.
• 225.000 m² bzw. 52% entfallen auf „strukturelle Leerstände“, also leerstehende Büroflächen in Objekten, die mindestens 5 Jahre Leerstandsquoten von 50% und mehr aufweisen. Diese Flächen sind nicht vermarktungsfähig und deshalb nicht marktrelevant (Fachjargon: „Marktleichen“).
• Ebenfalls nur bedingt marktwirksam sind Untermietflächen bzw. „latente Leerstände“, die indessen in Leipzig zu vernachlässigen sind.
• Nach Subtraktion der vorerwähnten Flächenbestände ergibt sich der marktwirksame Flächenüberhang von 126.000 m² (2013: 162.000 m²). Das sind rd. 29% des nominellen Gesamtleerstands bzw. lediglich 3,7% des Gesamtflächenbestand von 3,37 Mio. m².
• Die Leerstandsdifferenzierung gemäß ARLEX zeigt, dass die nominelle Leerstandsrate (12,9%) wie allerorten auch in Leipzig allenfalls indikative Aussagekraft hat.
Mietniveau: Moderater Anstieg
• Im Spitzensegment (oberste 3% des Mietflächenabsatzes) bleibt das Angebot knapp. Die Spitzenmiete erhöhte sich 2014 auf 13,-/m² (2013: EUR 12,-/m²).• Im Bereich der Durchschnittsmieten zeigt sich am deutlichsten die positive Entwicklung am Leipziger Büromarkt: Im gesamten Stadtgebiet steigt das Durchschnittsmietniveau seit fünf Jahren und erreicht Ende 2014 den Wert von EUR 6,80/m² (2010: EUR 5,70/m²).
• In der City zogen die mittleren Mieten auf EUR 9,-/m² an (2013: EUR 8,20/m²). Am Cityrand stiegen sie leicht auf EUR 6,70/m² an (2013: EUR 6,60/m²).
• Für 2015 prognostiziert AENGEVELT-RESEARCH weitere Mietsteigerungspotentiale im mittleren Preissegment.
AENGEVELT IMMOBILIEN, gegründet 1910, ist mit rd. 125 Mitarbeitern an den Standorten Düsseldorf (Stammhaus), Berlin, Frankfurt/M., Leipzig, Magdeburg und Dresden einer der größten und erfahrensten Immobilien-Dienstleister Deutschlands und bietet seinen Kunden zusammen mit seinen Partnernetzwerken DIP – Deutsche Immobilien-Partner und IPP International Property Partners bundesweit und international eine umfassende kundenindividuelle Betreuung in den Marktsegmenten Büro, Einzelhandel, Logistik, Hotel und Wohnen.
Das Unternehmen begleitet und berät seine Kunden auf Basis seines umfangreichen wissenschaftlichen Immobilien-Research auf der gesamten Wertschöpfungsstrecke ihrer Liegenschaften – vom Einkauf über Projektinitiierung/-begleitung, Vermietung etc. bis hin zum Exit/Verkauf.
Hierbei lässt AENGEVELT regelmäßig seine Dienstleistungen durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut überprüfen. Das Ergebnis der jüngsten Befragung für das Geschäftsjahr 2014 sind wiederum Bestnoten hinsichtlich der Kundenzufriedenheit: Die Quote derjenigen, die AENGEVELT "auf jeden Fall" bzw. "evtl." wieder als Dienstleister beauftragen würden, erreicht den Spitzenwert von 100%. Dabei konnte die Quote der mit „auf jeden Fall“ Antwortenden nochmals von 94% auf aktuell 95% gesteigert werden.
Außerdem wurde AENGEVELT in einer aktuellen Studie von FOCUS-MONEY als fairster Immobilienmakler ausgezeichnet und als einziger Makler in allen Kategorien mit „sehr gut“ bewertet (FOCUS-MONEY, Ausgabe 12/2015, 11.03.2015).
Um seinen Kunden eine völlig interessenunabhängige, marktorientierte Fachberatung zu garantieren, ist und bleibt AENGEVELT absolut banken-, versicherungs- und weisungsungebunden und damit frei von Allfinanz- und Konzernstrategien und pflegt zudem ein umfassendes Wertemanagement.
Außerdem ist AENGEVELT seit 2008 DIN EN ISO9001:2008 zertifiziert und gehörte 2010 zu den ersten Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft, die von der „Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft e.V.“ (ICG) das Zertifikat „ComplianceManagement“ erhalten haben.
AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG
Thomas Glodek
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Kennedydamm 55 / Ross-Straße
D-40476 Düsseldorf
Tel.: 02 11/83 91-307
Fax: 02 11/83 91-261
Mobil: 01 72/98 04-203
Website: www.aengevelt.com
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