(ots) -
Schneller zum Abi, schneller zum Abschluss - da bleibt für viele
Schüler der Schulaufenthalt im Ausland nur ein Traum. Das Abitur im
gewohnten Kursverband vorbereiten, im gewohnten Freundeskreis lernen,
die bekannten Lehrer behalten - Gründe, die Schüler dazu bewegen,
sich trotz Fernweh gegen einen High School Besuch vor dem Abi zu
entscheiden. Wer jedoch den Abschluss in der Tasche hat, kann
trotzdem noch einmal im englischsprachigen Ausland in die
Schuluniform schlüpfen: ganz ohne Notenstress seine Lieblingsfächer
belegen, vor Ort einen geregelten Schulalltag erleben und in Ruhe die
berufliche Zukunft planen. Es stehen Gastfamilien- oder
Internatsprogramme in Neuseeland, Australien, Nordamerika oder
Großbritannien zur Auswahl. Schwerpunkte können das Eintauchen in die
Sprache und das Leben vor Ort oder die akademische Förderung und
Univorbereitung sein. Besonders geeignet ist ein solcher Aufenthalt
auch für die jüngeren Abiturienten, denen mit 17 Jahren noch nicht
alle anderen Möglichkeiten eines Auslandsaufenthalts zur Verfügung
stehen.
Ann-Liljana Bertram hat ihr Abi in der Tasche und geht jetzt in
Neuseeland zur Schule. "Ich bin mir sicher, dass es die schönste
Schulzeit meines Lebens wird. Ich habe hier die Chance, mich in die
neuseeländische Gesellschaft einzugliedern", sagt die junge Frau. Sie
hat nur Fächer gewählt, die ihr gefallen: Outdoor Education, Sport,
Musik und Englisch. Und für ihre Eltern ist es ein gutes Gefühl, dass
sie weiter zur Schule geht. Wer noch nicht weiß, ob er studieren
möchte, kann entspannt wertvolle Erfahrungen sammeln. "Man kann sich
als junger Mensch ausprobieren und hat trotzdem einen geregelten
Ablauf", sagt Tasja Frenzel, Leiterin der Internationalen
Schulprogramme bei den Carl Duisberg Centren. "So können
Fehlentscheidungen bei der Studien- oder Berufswahl vermieden werden.
Zudem entfallen bei dieser Form des Auslandsaufenthalts Probleme wie
Jobsuche oder ein Arbeitsvisum". Hendrik Ziebs wird nach dem Abitur
für ein Schulsemester ins kanadische British Columbia gehen: "Ich
glaube, dass ich durch einen Auslandsschulaufenthalt und das Leben in
einer Gastfamilie schneller Kontakte zu Einheimischen dort bekommen
kann und Leben und Kultur besser kennen lerne als zum Beispiel bei
Work & Travel", sagt er.
High School Year in Kanada, Neuseeland oder Australien
Der Klassiker unter den Auslandsaufenthalten eignet sich für junge
Schüler bis 19 Jahre, denen beim Auslandsaufenthalt der Kontakt zu
einer Gastfamilie, dem schulischen Umfeld und das Eintauchen in die
englische Sprache besonders wichtig sind. Hier ist allerdings die
Bereitschaft gefordert, sich an die Regeln vor Ort anzupassen und die
aus Deutschland gewohnte eigene Freiheit für die Zeit des
Aufenthaltes etwas zurückzustellen. Sie besuchen das letzte Schuljahr
der öffentlichen High School und haben bei den Fächern die freie
Wahl. "Die Schüler können auf diese Weise auch Fächer wie Business,
Kochen, Schreinern oder Design kennenlernen", so Frenzel. Hendrik
Ziebs möchte Holz- oder Metallarbeit belegen: "Ich finde gerade diese
Möglichkeiten in Kanada toll, da es Fächer mit praktischer Arbeit in
Deutschland fast nicht gibt und ich so noch etwas ganz Neues lernen
kann", sagt er.
Das Post Graduate Programm in Nordamerika
Anspruchsvolle Kurse, die auch der Univorbereitung dienen,
kennzeichnen das Post Graduate Year, das in Verbindung mit einem
Internatsaufenthalt an Schulen in den USA und Kanada möglich ist.
"Deutsche Schüler besuchen die Kurse der letzten Jahrgangsstufe
gemeinsam mit amerikanischen Schülern. Ihre Klassenkameraden haben
oft ebenfalls bereits einen Schulabschluss, brauchen aber noch
Credits für die Uni - sie bereiten sich also auch auf den
Hochschulbesuch vor", erklärt Frenzel. Eine enorme Fächervielfalt
steht zur Auswahl, darunter Wirtschaft, Psychologie, Sprachen oder
Fotografie. "Es ist eine Mischform zwischen Studium und Schule, mit
sehr guten Sportmöglichkeiten und der Chance, in verschiedene
Fachgebiete reinzuschnuppern oder sich auf ein Studium im Ausland
vorzubereiten."
University Foundation Programm in Großbritannien
Der einjährige University Foundation Course in Großbritannien
ermöglicht es deutschen Schülern, ein konkretes Studienfach
kennenzulernen. Auch als Vorbereitung für ein Auslandsstudium in
England ist das Programm geeignet. In Gruppen von 30 bis 50 Schülern
pro Stufe stehen akademisches Englisch und ein Fächerschwerpunkt auf
dem Lehrprogramm. "Dieses Programm findet in besonders attraktiven
Städten wie London, Oxford, Cambridge oder Canterbury statt. Es setzt
aber mehr Selbständigkeit der Teilnehmer voraus als ein klassisches
High School Year. Die Teilnehmer wohnen in Gastfamilien oder einer
Schulresidenz", so Frenzel.
Welche Form des Auslandsaufenthalts nach dem Schulabschluss in
Deutschland passt, ist ganz individuell. "Für viele ist es einfach
schön, ohne Leistungsdruck noch etwas zu lernen, bevor sie ein
Studium oder eine Ausbildung starten", sagt die Expertin der Carl
Duisberg Centren. "Man wird schnell in die Klassengemeinschaft
integriert und findet sehr schnell viele Freunde", berichtet
Ann-Liljana Bertram aus Neuseeland. Da macht ein Jahr Schule nach der
Schule am anderen Ende der Welt richtig Spaß.
Weitere Informationen bei: Carl Duisberg Centren, Mirjam Auweiler,
Hansaring 49-51, 50670 Köln, Tel.: 0221/16 26-201, Fax: -217, E-Mail:
highschool(at)cdc.de oder unter www.cdc.de/nachdemabi.
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Weiteres Bildmaterial finden Sie im Pressebereich der Carl
Duisberg Centren: http://goo.gl/Wu2Tek Auf Wunsch vermitteln wir
gerne Interviewpartner aus den verschiedenen Programmen oder Experten
zum Thema.
Pressekontakt:
Carl Duisberg Centren
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anja Thiede
Hansaring 49-51, 50670 Köln
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