(ots) -
Sinnlich und selbstbewusst - aber Läuse auf dem Mund? Das neue
Kampagnenmotiv von PETA Deutschland e.V. rückt die Lippen der
Schauspielerin Christiane Paul in den Fokus des Portraits, das von
der Starfotografin GABO in Szene gesetzt wurde: Unter der Lupe zeigt
der rote Kussmund der attraktiven Berlinerin, was häufig als
Farbstoff in Lippenstift steckt - das Blut von Karminläusen. Viele
Pflegemittel und Kosmetika enthalten Bestandteile von Tieren - häufig
auch ohne das Wissen der Konsumenten! Mit dem neuen Anzeigenmotiv
appellieren Christiane Paul und PETA nun an die Verbraucher, sich
genau darüber zu informieren, was in Tuben, Tiegeln und Fläschchen
wirklich steckt. Angesichts der Fülle an tierfreundlichen Produkten,
die heute erhältlich sind, kann sich jeder Einzelne für Erzeugnisse
ganz ohne Tierqual entscheiden.
"Für meinen roten Lippenstift müssen keine Tiere sterben", erklärt
Christiane Paul "Vielen Verbrauchern ist nicht klar, dass in
konventionellem rotem Lippenstift tatsächlich das Blut von
Karminläusen verarbeitet wird, um den typischen Rotton zu erzeugen.
Dabei gibt es wunderbare Produkte mit tollen Farben - aber gänzlich
ohne tierische Bestanteile."
Um ein einziges Kilogramm des roten Karmin-Farbstoffes
herzustellen, werden mehr als 150.000 Schildläuse bei lebendigem Leib
zerquetscht und getötet. Konsumenten erkennen diese Tierquälerei an
der Bezeichnung "echtes Karmin" oder dem Kürzel E 120.
Neben Karmin aus Schildläusen verwendet die Kosmetikbranche auch
viele andere tierische Inhaltsstoffe, wie Milch, Honig oder Talg.
Keratin für Shampoos oder Kollagen für Faltencremes werden
beispielsweise aus Schlachtabfällen hergestellt, also aus zermahlenen
Knochen, Hörnern, Hufen, Federn, Hautteilen, Federkielen und Haaren
von Tieren. Alle diese tierischen Inhaltsstoffe sind in
Kosmetikprodukten enthalten, weil sie billig zu erwerben sind.
Glücklicherweise gibt es heute eine Vielzahl an synthetischen
Inhaltsstoffen, die unbedenklich und ausgesprochen wirksam sind. Ein
aufmerksamer Blick auf die Verpackung, die Rückfrage im Drogeriemarkt
oder beim Hersteller sowie das Label der Veganblume helfen dabei,
tierische Bestandteile in Kosmetikprodukten zu enttarnen.
Pressekontakt:
Sylvie Bunz
PETA-Pressestelle
+49 (0) 30 - 68 32 666 01
+49 (0) 30 - 68 32 666 09 (Fax)
SylvieB(at)peta.de
PETA Deutschland e.V.
Hobrechtstr. 65
12047 Berlin