(ots) - Starköchin Sarah Wiener appelliert im
ELTERN-Exklusiv-Interview, Gerichte frisch zuzubereiten, statt den
Nachwuchs an Glutamatbomben zu gewöhnen
"Ein Vollkornbrot mit frischen Radieschen ist vom Ernährungswert
genauso gut wie eine warme Mahlzeit und auf jeden Fall wertvoller als
ein Mikrowellengericht", sagt die 51-jährige Starköchin und
Restaurantbesitzerin Sarah Wiener im Exklusiv-Interview mit der
aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ELTERN (ab heute im Handel). Selbst
mit wenig Zeit könne man Kinder heute gesund ernähren.
Sie habe früher als 24-jährige alleinerziehende Mutter auch nicht
stundenlang gekocht: "Mit Kindern muss alles schnell gehen, das war
bei mir nicht anders. Und wir können heute nicht verlangen, dass die
jungen Frauen immer dreifach belastet sind und dann auch noch den
Zampano in der Küche machen."
Nicht jedes frisch zubereitete Gericht brauche endlos Zeit. Sarah
Wiener: "Ein selbst gemachter Grießbrei dauert ein paar Minuten - so
schnell taut kein Fertiggericht auf. Oder ein frisches Müsli, am
Vorabend in Wasser eingeweicht mit Honig, geraspeltem Apfel und einem
Schuss Sahne. Das kriegt man selbst morgens um sieben hin, und die
ganze Familie hat Energie für den Vormittag."
Jungen Müttern rät Wiener, die gerade das Buch "Landschaft
schmeckt - Nachhaltig kochen mit Kindern" veröffentlicht hat, "so
lange wie möglich zu stillen. Nach der Stillzeit sind ein selbst
gemachter Karottenbrei oder eine frisch zerdrückte Banane auf alle
Fälle besser als ein überzuckertes, sprühgetrocknetes, konserviertes,
fermentiertes Irgendwas mit künstlichen Aromen und Vitaminen. Die
manipulieren das Geschmacksgedächtnis unserer Kinder so, dass sie
später die Glutamatbomben brauchen, um noch irgendeine Sensation zu
schmecken."
Das vollständige Interview mit Starköchin Sarah Wiener ab 16.4. in
ELTERN
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