(ots) - In 30 Jahren werden in Deutschland fast acht
Millionen Menschen über 80 Jahre alt sein. Trotz eingeschränkter
Fähigkeiten im Alter wollen die meisten möglichst lange
selbstbestimmt in ihrer Wohnung wohnen. Wohnen ohne Barrieren ist
untrennbar mit einem höheren Wohnkomfort verbunden. Auch Jüngere
müssen oft mit zeitweise oder dauernd verringerter Mobilität
zurechtkommen. Die sich damit verändernden Ansprüche an das Wohnen
bedürfen vielerlei Voraussetzungen, die in den nächsten Jahren zu
schaffen sind. In der Baupraxis werden sie noch kaum berücksichtigt.
Der BSB nimmt sich in Zusammenarbeit mit dem Institut für
Bauforschung e.V. Hannover in seinem neuen Ratgeber "Barrierefrei
Bauen und Wohnen" dieses Zukunftsthemas beispielhaft an. Für
Verbraucher, die eine barrierefreie Ausgestaltung seines
selbstgenutzten Wohneigentums planen, werden umfassende Informationen
vermittelt.
Die Ratschläge betreffen Alt- und Neubau, Hilfsangebote
unabhängiger Bausachverständiger und aktuelle Fragen der
Finanzierung. Ansprechpartner, Anlaufstellen und Fördermöglichkeiten
sind aufgeführt.
In 14 Kapiteln erläutert der Ratgeber Anforderungen und
Möglichkeiten barrierefreien Bauens und des altersgerechten Umbaus.
Begriffe wie barrierearm, rollstuhlgerecht, alten- und
behindertengerecht werden unter die Lupe genommen. Detailliert werden
die einzelnen Wohnbereiche beleuchtet. Das beginnt bei der
Erschließung des Wohnumfeldes, geht in die Wohn- und Schlafräume, die
Küchen und Bäder. Balkonen, Loggien, Türen und Fenstern sind eigene
Kapitel gewidmet.
Schritt für Schritt werden Umbaumöglichkeiten aufgezeigt. Auch zu
Hilfsmitteln und Dienstleistungen in zukunftsorientierten
Technologien gibt die Broschüre Hinweise. Zur besseren Orientierung
sind bereits in den Kapitelüberschriften Problemstellungen
angerissen. Jeder Abschnitt wird zudem mit kurzem Rat auf einen
Blick ergänzt. Kleine Checklisten zeigen, worauf es im jeweiligen
Bereich ankommt. Grafiken und Fotos erleichtern die Verständlichkeit.
"Barrierefrei bauen, heißt für jedes Alter bauen", erklärt Peter
Mauel, 1. Vorsitzender des BSB. "Deshalb verdient es unsere besondere
Aufmerksamkeit." Die Erkenntnis, dass eine barrierefreie Um¬welt für
10 Prozent der Bevölkerung zwingend erforderlich, für 30 bis 40
Prozent notwendig und für 100 Prozent komfortabel ist, gewinnt an
gesellschaftlicher Akzeptanz. "Denn", so Mauel, "es geht nicht nur
darum, Barrieren zu beseitigen, sondern von vornherein nicht
zuzulassen."
Die Broschüre "Bauen und Wohnen ohne Barrieren" ist gegen eine
Schutzgebühr von 3,00 Euro brutto zzgl. Versandkosten beim
Bauherren-Schutzbund e.V. über das Internetportal www.bsb-ev.de zu
beziehen.
Weitere Informationen unter www.bsb-ev.de
Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V.
Einzugsgebiet: Deutschland
Datum: 10.04.2014
Pressekontakt:
Bauherren-Schutzbund e.V.
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