Chancen und Möglichkeiten der Schmerztherapie
(firmenpresse) - Landau, 27. MÀrz 2014Das Vinzentius-Krankenhaus Landau bietet seinen Patienten ein aktives Schmerzmanagement im tÀglichen Krankenhausablauf an. Um Schmerzen nach einem operativen Eingriff einzuschÀtzen und gegenzusteuern, findet eine enge Zusammenarbeit der Beteiligten gemeinsam mit den Patienten statt.
Schmerz ist eine komplexe subjektive Sinneswahrnehmung und wird daher von jedem Patienten unterschiedlich empfunden. Um eine optimale Schmerztherapie zu ermöglichen, muss eine Quantifizierung der SchmerzstĂ€rke stattfinden. Dies gelingt ĂŒber einen regelmĂ€Ăigen Dialog zwischen Patienten, Pflegenden, Ărzten, Physiotherapeuten und Angehörigen. So erfasst und dokumentiert das Pflegepersonal die SchmerzstĂ€rke, damit medikamentöse und nicht medikamentöse MaĂnahmen systematisch durchgefĂŒhrt werden können.
Werden Patienten mit Schmerzkathetern versorgt, greift im Vinzentius-Krankenhaus der 24-Stunden-Schmerzdienst. âBei diesen Patienten fĂŒhren wir zweimal am Tag eine Visite durch, um die Schmerztherapie optimal und individuell auf sie abzustimmenâ, erklĂ€rt der Chefarzt der Klinik fĂŒr AnĂ€sthesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie und Ărztliche Direktor Dr. med. Dirk Piorko. Eine interdisziplinĂ€re Vereinbarung zur Schmerztherapie, die alle operativen Kliniken des Vinzentius-Krankenhauses zusammen mit der Klinik fĂŒr AnĂ€sthesiologie erarbeitet haben, stellt sicher, dass die betroffenen Patienten immer in die Schmerztherapie eingebunden werden und gut versorgt sind.
Neben diesem intern geregelten postoperativen Schmerzdienst nimmt das Vinzentius-Krankenhaus an einem multizentrischen, interdisziplinĂ€ren Projekt zur Verbesserung der Akutschmerztherapie in operativen KrankenhĂ€usern, genannt âQUIPSâ teil. âJedes Krankenhaus, das sich an âQUIPSâ beteiligt, ĂŒbermittelt regelmĂ€Ăig standardisierte und anonymisierte Daten ĂŒber den eigenen postoperativen Schmerzdienst. Diese Daten werden gebĂŒndelt analysiert und als Ergebnisbericht an uns zurĂŒckgeschickt. Dadurch erhalten wir umfassende Informationen ĂŒber die Wirksamkeit der bei uns angewandten Schmerztherapie und können diese kontinuierlich zum Wohle unserer Patienten weiter entwickeln.â
Ein weiteres Element stellt die schmerzarme Geburt dar. Viele Schwangere entscheiden sich mittlerweile bei der Geburt fĂŒr die PeriduralanĂ€sthesie, kurz PDA, denn damit bleiben GebĂ€rende mit Hilfe einer regionalen BetĂ€ubung zwar wach, verspĂŒren aber deutlich weniger Wehenschmerzen. In Deutschland kommen so rund 20 Prozent aller Neugeborenen zur Welt â âbei uns erhalten etwa ein Drittel der ĂŒber 1.000 werdenden MĂŒtter eine PeriduralanĂ€sthesieâ, ergĂ€nzt Dr. med. Bernd-Dieter Stutz, der Chefarzt der Klinik fĂŒr Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Im Vinzentius-Krankenhaus Landau sind rund 800 Mitarbeiter beschĂ€ftigt. Das Haus hĂ€lt ein umfangreiches medizinisches Fachangebot vor. Es umfasst die Innere Medizin einschlieĂlich der invasiven Kardiologie mit 104 Betten, die Chirurgie mit den Teilgebieten Viszeral- und Unfallchirurgie sowie OrthopĂ€die mit zusammen 146 Betten, die Urologie mit 35 Betten sowie die GynĂ€kologie und Geburtshilfe (45 Betten) und Kinderklinik (45 Betten), ferner 15 HNO-Belegbetten. Eine eigenstĂ€ndige Intensivabteilung mit 9 Betten ist besonders wichtig fĂŒr den Notfallstandort. Fernerhin wird das Augenmerk vor allem auf der Herausbildung von medizinischen Schwerpunkten zur Versorgung der Region Landau/SĂŒdliche WeinstraĂe liegen. Beispielhaft ist in diesem Zusammenhang das Perinatalzentrum.
Vinzentius-Krankenhaus Landau
CornichonstraĂe 4
76829 Landau
Dr. med. Dirk Piorko
Ărztlicher Direktor
Chefarzt der Klinik fĂŒr AnĂ€sthesiologie,
Intensivmedizin und Schmerztherapie
Telefon: 06341/17-0
Internet: www.vinzentius.de
E-Mail: d.piorko(at)vinzentius.de