(ots) - Der Startschuss für das Rennen um den mit 15.000
Euro dotierten NDR Kultur Sachbuchpreis 2014 fällt am Dienstag, 1.
April. Bis Freitag, 15. August, können Verlage ihre Bewerbungen
einreichen. Der NDR Kultur Sachbuchpreis, eine der bedeutendsten
Auszeichnungen dieses Genres, wird 2014 zum sechsten Mal verliehen.
Thematisch sind den Sachbüchern keine Grenzen gesetzt. Die bisher
ausgezeichneten Werke setzten sich beispielsweise mit der
Kulturgeschichte der Fußball-Bundesliga, der Historie des Kongo oder
der Weltgeschichte des 19. Jahrhunderts auseinander. Entscheidendes
Kriterium ist, inwiefern gesellschaftlich, kulturell und
wissenschaftlich relevante Themen für ein großes Publikum zugänglich
gemacht werden. Alle Sachbücher, die zwischen Dienstag, 1. Oktober
2013, und Mittwoch, 15. Oktober 2014, veröffentlicht wurden, können
eingereicht werden.
Wer den NDR Kultur Sachbuchpreis am Ende erhält, entscheidet eine
siebenköpfige Jury. Den Vorsitz hat Joachim Knuth, NDR
Programmdirektor Hörfunk. Zum ersten Mal gehört dieser Jury Prof.
Katajun Amirpur an. Die deutsch-iranische Journalistin und
Islamwissenschaftlerin ist die erste Frau, die eine Professur für
islamische Studien und Theologie an einer deutschen Universität
innehat. Weitere Mitglieder der Jury sind der Autor, Literatur- und
Musikexperten Roger Willemsen, Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der
VolkswagenStiftung, Hendrik Brandt, Chefredakteur der Hannoverschen
Allgemeinen Zeitung, Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, und
Patricia Schlesinger, beim NDR Leiterin des Fernseh-Programmbereichs
Kultur und Dokumentation.
Speziell für Nachwuchspublikationen vergibt die Volkswagenstiftung
den Opus Primum-Förderpreis. Einreichungen hierfür sind ebenfalls bis
zum 15. August möglich. Beide Auszeichnungen werden im Rahmen einer
feierlichen Gala vergeben. Die Preisverleihung findet am Mittwoch,
12. November, im Herrenhäuser Schloss in Hannover statt. Die
bisherigen Gewinner des NDR Kultur Sachbuchpreises sind "Die
Verwandlung der Welt" von Jürgen Osterhammel (2009), "Das Tagebuch
1880-1937" von Harry Graf Kessler (2010), "Eichmann vor Jerusalem"
von Bettina Stangneth (2011), "Kongo" von David Van Reybrouck (2012)
und "Spieltage" von Ronald Reng (2013).
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