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Deutscher Wohnungsbau auf Normalkurs / 2014 Position im europäischen Mittelfeld behauptet - Bis 2016 Anstieg der Fertigstellungen um 13 Prozent erwartet (FOTO)

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(ots) -
Bautätigkeit direkter Nachbarn teils weitaus stärker

Der Aufschwung im deutschen Wohnungsneubau schreitet voran. Wie
LBS Research mitteilt, prognostiziert das ifo Institut als deutsches
Mitglied von Euroconstruct für 2014 ein Wachstum von 12 Prozent, so
dass dann 2,8 Wohneinheiten je 1.000 Einwohner fertig gestellt
werden. Damit kann Deutschland seine Position im europäischen
Mittelfeld behaupten - von einem Boom zu sprechen, wäre nach wie vor
übertrieben. Denn die Bautätigkeit ist in einigen direkten
Nachbarländern nach wie vor weitaus stärker als hierzulande (vgl.
Grafik).

Wie die LBS-Experten hervorheben, zeigt die Ãœbersicht der an
Euroconstruct beteiligten Institute eindrucksvoll, dass in vielen
Ländern - bezogen auf die Bevölkerungszahl - unverändert deutlich
mehr gebaut wird. So ist zum Beispiel die Wohnungsbauintensität in
Belgien und Polen gut ein Drittel, in Österreich sogar 70 Prozent
höher als hierzulande. In Frankreich wird fast das Doppelte und beim
europäischen Fast-Spitzenreiter Schweiz nochmals mehr gebaut.
Lediglich in den Niederlanden wird in gleichem Maße wie in
Deutschland gebaut, in Tschechien und Dänemark ist der Wohnungsbau
etwas schwächer. Die Tatsache, dass es sich bei unseren Nachbarn
überwiegend um Märkte mit vergleichbaren Ausgangsbedingungen wie in
Deutschland handelt, macht laut LBS Research deutlich, dass drei
Wohnungen pro tausend Einwohner und mehr in der Mitte Europas
durchaus als "normal" anzusehen sind.

Dass die Finanz- und Staatsschuldenkrise mit ihren
gesamtwirtschaftlichen Folgen auch besondere Auswirkungen auf den
Wohnungsbau in den europäischen Ländern gehabt hat, ist nach Auskunft
der LBS-Experten gerade an Spanien und Irland zu sehen. Die beiden
früheren Wohnungsbau-Boom-Länder rangieren nun schon das fünfte Jahr




in Folge am Tabellenende. Weitere südeuropäische Staaten leiden wie
auch einzelne mitteleuropäische Transformationsländer unter einem
schwachen Neubau, während die Staaten Skandinaviens sowohl in der
oberen als auch in der unteren Tabellenhälfte vertreten sind.

Traditionell richten nach Informationen von LBS Research die
Forscher zugleich einen kleinen Blick in die Zukunft - zwei Jahre bis
zum Jahr 2016. Nach dieser Prognose dürften die Neubauzahlen
hierzulande weiter ansteigen, und zwar um rund 13 Prozent auf 3,2
fertig gestellte Wohnungen auf 1.000 Einwohner. Nach den Prognosen
der Bauexperten des ifo Instituts bedeutete das dann insgesamt
260.000 Wohnungen im Neubau.



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Dr. Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
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Tel.: 030 20225-5398
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Datum: 31.03.2014 - 09:00 Uhr
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