(ots) - Der Preis des Westfälischen Friedens geht 2014 an
die Besatzungen der International Space Station (ISS) und an die
Jugendarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Das gab
heute der Vorsitzende der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen
und Lippe (WWL), Dr. Reinhard Zinkann, in Münster bekannt.
"Die Jury hat sich 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, 75 Jahre
nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs und 25 Jahre nach dem Fall der
Berliner Mauer für diese beiden Gruppenleistungen entschieden", sagte
Zinkann. Feindschaften überwinden - das sei das Signal, das beide
Preisträger in den vergangenen Jahren an die Menschheit gesandt
hätten.
Volksbund-Präsident Markus Meckel dankte der Jury für ihre
Entscheidung. "Etwa 20 000 junge Menschen aus ganz Europa führen wir
alljährlich in unseren Work-camps und in unseren Jugendbegegnungs-
und Bildungsstätten zusammen. An den Kriegsgräbern setzen sie sich
mit der Vergangenheit, mit ganz unterschiedlichen Schicksalen, aber
auch mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen auseinander. Die
Kriegsgräber werden somit Orten des Lernens und der internationalen
Verständigung. Hier wird das Motto des Volksbundes "Versöhnung über
den Gräbern - Arbeit für den Frieden" gelebte Wirklichkeit", sagt
Meckel.
Die feierliche Verleihung des Preises, der mit zweimal 50 000 Euro
dotiert ist, findet am 25. Oktober 2014 im historischen Rathaus zu
Münster statt.
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