Bayreuth, 26.02.2014 [Opernreiseführer]. Im vergangenen Jahr feierten die Bayreuther Festspiele Richard Wagners 200. Jubiläum – mit einer Ring-Inszenierung des Regisseurs Frank Castorf. Ein Erfolgsprojekt, das ab dem 27. Juli 2014 gemeinsam mit dem Dirigenten Kirill Petrenko fortgesetzt wird.
(firmenpresse) - Auch in diesem Sommer blickt die Musikwelt mit Hochspannung auf den „Grünen Hügel“ – dem Herzstück der Wagner-Festspiele im nordbayerischen Bayreuth. Zwischen 1872 und 1875 ließ der Komponist hier ein modernes Festspielhaus errichten, um seinen Werken eine geeignete Aufführungsstätte zu bieten. Die Einweihung fand 1876 mit dem Ring des Nibelungen statt, das bis heute als Höhepunkt der Festspiele gilt. Mit der Tetralogie vom Untergang der Götter, bestehend aus Rheingold, Walküre, Siegfried und Götterdämmerung, revolutionierte er die Oper und setzte neue Maßstäbe im dramatischen Umgang mit Musiktheater, die bis heute faszinieren.
Die Regie führt erneut Frank Castorf, der als Intendant der Berliner Volksbühne auf eine lange internationale Karriere als Theatermacher zurückblicken Kann. Viele seiner Arbeiten genießen mittlerweile Kultstatus. Mit der Inszenierung des Jubiläums-Rings 2013 wagte sich der Berliner erstmals in den Bereich des Musiktheaters. Angesiedelt im postmodernen Sozialismus verlegt er den Schauplatz der Handlung von Walhall auf den Berliner Alexanderplatz und nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise, die irgendwann nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt. Publikum und Presse zeigten sich begeistert.
Am Pult des Festspielorchesters steht Kirill Petrenko. Bereits Wagner-Jahr 2013 war er in Bayreuth zu Gast und hat so maßgeblich zum Erfolg der letztjährigen Ring-Inszenierung beigetragen. 2001 erregte er mit dem Ring des Nibelungen in einer Inszenierung am Theater in Meinigen erstmals internationales Aufsehen. Gastdirigate führten ihn seitdem an bedeutende Opernhäuser wie die Wiener Staatsoper, die Semperoper Dresden, das Royal Opera House Covent Garden und die Metropolitan Opera in New York.
Als weitere Werke stehen Tannhäuser (ab 25. Juli), Der fliegende Holländer (ab 26. Juli) sowie Lohengrin (ab 31. Juli) auf dem Programm. Vokale Spitzenbesetzungen und Dirigentenpersönlichkeiten wie Andris Nelsons, Axel Kober und Christian Thielemann stellen dabei einmal mehr die herausragende Stellung der Bayreuther Festspiele unter Beweis.
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Tobias Lind, Redaktion Opernreiseführer
Opernreiseführer bietet erstklassige Musikreisen für ein anspruchsvolles Publikum. Dabei legt Opernreiseführer besonderen Wert auf die hohe künstlerische und organisatorische Qualität seiner Reisen und bevorzugt beispielsweise die klassische und werkgetreue Inszenierung, anstelle der "Selbstinszenierung" so mancher moderner Regisseure. Auch die Auswahl hervorragender Sänger ist für Opernreiseführer ein wichtiges Kriterium, wobei Prominenz und Qualität nicht immer miteinander übereinstimmen. Opernreiseführer will seinen Reisegästen über die populären Reiseziele wie Mailand, Venedig und New York hinaus auch musikalische, künstlerische und kulturhistorische Kleinode näherbringen, die wie eine Schachtel Pralinen voller Überraschungen sind und häufig zu unrecht vernachlässigt werden.
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