(ots) - "Die derzeit positive Entwicklung der Baukonjunktur
darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Wettbewerbsverhältnisse
auf dem Baumarkt nach wie vor schwierig sind. Auskömmliche Preise
sind nur schwer zu erzielen und die Ertragssituation bleibt
angespannt. Dafür spricht auch die im Vergleich aller Branchen mehr
als doppelt so hohe Insolvenzquote im Bauhauptgewerbe. Die
Lohnforderung der IG BAU in Höhe von sieben Prozent ist daher
unangemessen hoch." Mit diesen Worten wies der Verhandlungsführer der
Arbeitgeber, Dipl.-oec. Andreas Schmieg, Vizepräsident Sozialpolitik
des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, heute in Berlin die
Tarifforderung der IG BAU zurück. Hinzu komme, dass es nach wie vor
erhebliche Unterschiede zwischen Ost und West gebe.
Schmieg weiter: "Zudem hat die IG BAU bei ihrer Forderung auch
nicht berücksichtigt, dass die Einführung einer neuen
kapitalgedeckten Alterssicherung für die rund 760.000 Beschäftigten
im Bauhauptgewerbe die Arbeitgeber zusätzlich belastet. Es muss allen
Beteiligten klar sein, dass dies den Verhandlungsspielraum weiter
einengt. Eine zukunftsorientierte Altersversorgung ist nicht zum
Nulltarif zu haben", erklärte Schmieg.
Die erste Verhandlungsrunde wird am 6. März in Berlin stattfinden.
Nähere Informationen hierzu folgen in Kürze.
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