(ots) - Ein Jahr ist es her, dass Nikolaus Förster, 45,
als Chefredakteur den Wirtschaftstitel "Impulse" im Rahmen eines
Management-Buy-outs von Gruner + Jahr gekauft hat. Im aktuellen
kressreport 03.14 (EVT 21. Februar) zieht er eine erste Bilanz und
berichtet, was er über die Branche gelernt hat.
"Im Nachhinein wundere ich mich, warum nicht mehr Chefredakteure
revoltieren. Denn in vielen deutschen Verlagen werden gerade
journalistische Produkte verscherbelt", sagt Förster, der neben
seiner Position als Chefredakteur als Geschäftsführender
Gesellschafter die Impulse Medien GmbH leitet. Bei der "Süddeutschen
Zeitung" oder beim "Handelsblatt" zum Beispiel winkten den Abonnenten
Barprämien von zum Teil mehreren hundert Euro. "Da würde ich als
Chefredakteur sagen: Wenn ihr unser Produkt kostenlos rausgebt, warum
sollten Leser dann künftig überhaupt noch für Qualitätsjournalismus
zahlen wollen?"
Wenn Förster an den Jahresabschluss denkt, dessen Zahlen er in der
kommenden Woche bekannt geben will, hat er ein gutes Gefühl. "So wie
es momentan aussieht, sind wir im Anzeigenbereich zweistellig unter
Vorjahr. Beim Vertrieb läuft alles nach Businessplan. Und was die
Kosten angeht, sind wir noch günstiger rausgekommen als wir gedacht
haben."
Wie er die Rollen des Chefredakteurs und Geschäftsführers
miteinander vereinbart, warum er die Mitarbeiter an seinem Verlag
beteiligen möchte und was seine früheren Weggefährten bei der
"Financial Times Deutschland", der heutige "Manager
Magazin"-Chefredakteur Steffen Klusmann und "Capital"-Chefredakteur
Horst von Buttlar, über seinen Schritt in die Selbstständigkeit
denken, lesen Abonnenten des kressreports in der aktuellem Ausgabe,
die am 21. Februar erscheint.
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