(ots) -
Über die Feiertage und den Jahreswechsel ruhte die Baustelle, nun
sind die Rohbauarbeiten für das neue Gebäude der Bremer Landesbank
wieder im vollen Gange. Heute fand im Beisein zahlreicher Vertreter
aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung die traditionelle
Grundsteinlegung statt. Dabei waren unter anderem die Senatorin für
Finanzen, Bürgermeisterin Karoline Linnert, und der Architekt Peter
St. John von Caruso St. John Architects, London.
Gemeinsam mit dem Vorstand der Bremer Landesbank befüllten sie
eine Metallhülse mit Geldmünzen, Tageszeitungen sowie Kopien der
Baupläne. Günter Schattmaier, erster Polier des mit dem Rohbau
beauftragten Bauunternehmens Leonhard Weiss, fungierte als
Zeremonienmeister und verlas mit launigen Worten den
Grundsteinspruch. Unter seiner Anleitung wurde die Hülse an der
Innenseite der historischen Fassade eingesetzt.
Gebaut wird am Domshof sowie hinter der historischen Fassade des
Stammhauses am Unser Lieben Frauen Kirchhof; dieser Gebäudeteil wurde
vollständig entkernt. Die neuen Kunden- und Büroräume der Bank
entstehen um einen ovalen Innenhof, der dem Gebäude Licht gibt. Die
Fassade des historischen Bankgebäudes am Unser Lieben Frauen Kirchhof
bleibt erhalten und wird in den Neubau integriert. Daran schließt
sich am Domshof ein Baukörper mit Ziegelfassade an, der eigenständig
und modern wirkt, sich gegenüber den dominanten Denkmälern Rathaus
und Dom jedoch zurückhält.
"Wir bauen eine moderne Bank. Es entsteht ein Gebäude, dass den
Ansprüchen einer führenden Regionalbank und den Ansprüchen unserer
Kunden gerecht wird", betont Dr. Guido Brune, Vertriebsvorstand der
Bremer Landesbank; er vertritt die Bank im Rahmen des Bauvorhabens.
Der Neubau sei aber auch ein klares Statement für die Stadt, ihre
Geschichte, die Region und die Menschen, die hier leben. Brune: "Für
uns war nach reiflicher Überlegung klar, dass wir als öffentliche
Bank an unseren historischen Standort im Herzen der Stadt gehören und
zentral nah bei unseren Kunden bleiben wollen."
Das Bauvorhaben ist eine große Herausforderung; nicht zuletzt mit
Blick auf die unmittelbare Nähe zum Weltkulturerbe mit Rathaus und
Roland auf dem Marktplatz. Der großen Verantwortung gegenüber diesem
städtebaulichen Rahmen wurde die Bremer Landesbank im Jahr 2011 mit
einem umfassenden Architektenwettbewerb gerecht, aus dem der
Siegerentwurf des Londoner Architekturbüros von Caruso St. John
Architects hervorging. Peter St. John, Architekt: "Amongst all the
important issues in making a new headquarters building for the Bremer
Landesbank, we have spent the most effort on the facades. There is a
certain rigour and reserve in their design, as you would expect of a
bank, but there will also be delicacy, richness and quality in the
detail. The Bremer Landesbank has very strong regional and local
roots, and making a building that is specific to the character of
this city is a reflection of that relationship to its community."
Bremens Finanzsenatorin und Bürgermeisterin Karoline Linnert hob
in ihrer Ansprache neben dem bisherigen reibungslosen Ablauf
besonders die neu entstehende Sichtbeziehung vom Domshof zum Rathaus
und Unserer Lieben Frauen Kirchhof hervor: "Das neue Gebäude wird das
historische Umfeld bereichern und gut mit dem UNESCO Weltkulturerbe
in der Nachbarschaft harmonieren." Als Bürgermeisterin verfolge sie
die Baumaßnahmen für Bremen und die Bürgerinnen und Bürger mit
besonderem Interesse. Als Aufsichtsratsvorsitzende habe sie aber auch
ein Auge auf das Gelingen.
Guido Brune betont: "Diese Bank bauen wir, so wie man es auch
sonst von uns gewohnt ist, in solider Wirtschaftlichkeit." Dabei
setzt Brune auf die Expertise der BLB Immobilien GmbH. Das mit der
Projektsteuerung beauftragte Tochterunternehmen der Bank hat bereits
mehrfach unter Beweis gestellt, dass es Bauvorhaben dieser
Komplexität im Rahmen der Vorgaben realisieren kann. Alle Bau-
maßnahmen werden eng mit den zuständigen Behördenvertretern und dem
Landesdenkmalpfleger abgestimmt.
Für die neue Bremer Landesbank werden 12.000 Kubikmeter Beton und
2.000 Tonnen Stahl verbaut sowie 450 Kilometer Kabel verlegt. Auf
drei Untergeschossen, in denen es zwei Parkdecks geben wird, sowie
sechs Obergeschossen entstehen 24.000 Quadratmeter Nutzfläche. Neben
dem Kundenbereich werden Büroflächen für 400 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter geschaffen; auch Einzelhandelsflächen wird es wieder in
bisherigem Umfang geben. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf
rund 50 Mio. Euro.
Bis die Bremer Landesbank voraussichtlich Mitte 2016 ihren Neubau
an altbekannter Stelle eröffnet, werden die Kunden im Kundenbereich
in der Katharinenstraße betreut. Am Unser Lieben Frauen Kirchhof hat
ein Selbstbedienungscenter eröffnet.
Weitere Informationen sowie Bild- und Filmmaterial zum Neubau der
Bremer Landesbank finden Sie unter: http://www.bremerlandesbank.de
Pressekontakt:
Ina Malinowski
Pressesprecherin
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