PresseKat - Champagne ohne Champagne

Champagne ohne Champagne

ID: 1000183

(ots) - Die geschützte Ursprungsbezeichnung Champagne
wird in Deutschland häufiger als in jedem anderen Land Europas zur
Aufwertung von Produkten missbraucht. Jedes Jahr werden über 100
Missbrauchsfälle verfolgt, obwohl alle Ursprungsbezeichnungen (g.U.)
durch EU- und deutsches Recht, ähnlich wie Marken, sehr umfassend
geschützt sind.

Der Test von Luxus-Zutaten in Lebensmitteln vom 16.12.2013 des
Verbraucherzentralen Bundesverbands (vzbv) kritisiert minimale Mengen
von Champagne in Produkten, die dennoch die Ursprungsbezeichnung
Champagne im Namen führen und damit Verbraucher täuschen:
"Champagner-Schokolade", "Champagner-Törtchen", "Deluxe Schweine
Leberpastete" und "Feinster Champagner Stollen".

"In Deutschland wird Champagne oder die eingedeutschte Bezeichnung
Champagner besonders häufig als Zusatz oder Bestandteil von
Produktnamen, Firmenbezeichnungen, Internetdomains oder sogar für
Markeneintragungen mißbraucht. Wir bearbeiten momentan über 100
Fälle, weltweit sind es sogar über 1.200", sagt Christian Josephi,
der Repräsentant des Comité Champagne in Deutschland, und zählt auf:
"Nahezu alle Produktbereiche sind betroffen. Neben Lebensmitteln
gehen wir gegen Kosmetika, homöopathische Globuli, Zigarettenpapier
und sogar Nikotinliquids für E-Zigaretten vor, bei denen
Hochwertigkeit durch Champagne im Produktnamen oder durch
Hervorhebung auf der Verpackung vorgetäuscht wird".

Der Champagne-Gesamtverband - Comité Champagne mit Sitz in Épernay
- vertritt die Interessen aller 15.700 Winzer und 293 Häuser der
Champagne. Und diese sind die alleinigen Rechteinhaber der
geschützten Ursprungsbezeichnung Champagne. Das Motiv des
Rechtsmissbrauchs ist die Aufwertung von Angeboten und Produkten
durch eine weltweit bekannte, renommierte und mit Spitzenqualität
verbundene Bezeichnung. Diese Rufausbeutung durch Hersteller und




Händler täuscht Verbraucher und verwässert die Ursprungsbezeichnung
Champagne, die ausschließlich Schaumweinen aus der seit 1927 genau
abgegrenzten Anbauregion Champagne vorbehalten ist.



Pressekontakt:
Christian Josephi
Bureau du Champagne, Deutschland & Österreich
Eugensplatz 1
70184 Stuttgart
Telefon +49 - 711 - 66 47 59 720


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Datum: 27.12.2013 - 14:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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