PresseKat - Medienerziehung: Eltern nur scheinbar sicher

Medienerziehung: Eltern nur scheinbar sicher

ID: 1110091

Umfrage: Eltern glauben, ihre Kinder im Umgang mit Medien gut einschätzen zu können, Realität zeigt Informationsbedarf. scoyo-Typentest bietet Orientierung.

(firmenpresse) - Hamburg, 18. September 2014. Wie jüngere Kinder digitale Medien nutzen, meint ein Großteil der Eltern gut im Blick zu haben. Das zeigt eine aktuelle forsa-Umfrage* unter Eltern im Auftrag des Online-Lernspezialisten scoyo. Sieben von acht der Befragten geben an, gut oder sehr gut einschätzen zu können, wie bewusst und maßvoll ihre Kinder im Alter von fünf bis 14 Jahren mit Computern, Tablets und Smartphones umgehen. Aus wissenschaftlicher Sicht relativiert sich diese Einschätzung, wenn es an die Details geht. Gerade im Hinblick auf das Internet zeigen sich viele Eltern „besorgt mit Blick auf das, was auf sie zukommt“, heißt es in einer Studie** der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen aus 2013. Der Blick in den Alltag offenbare ein Informationsbedürfnis.
Insbesondere Eltern jüngerer Kinder sollten sich intensiv damit beschäftigen, wie ihre Kinder Medien nutzen, denn in diesem Alter werden Grundsteine für einen bewussten Umgang mit Medien gelegt. Um Eltern eine erste Orientierung zu ermöglichen, hat scoyo in Zusammenarbeit mit der Medienpädagogin Kristin Langer, die als Mediencoach für die Initiative „Schau hin! Was dein Kind mit Medien macht“ arbeitet, einen Test entwickelt. Er hilft Eltern, das eigene Kind im Hinblick auf seinen Umgang mit Medien und seine Kompetenzen besser einschätzen zu können. Dabei waren wissenschaftliche Studien maßgeblich für die Entwicklung verschiedener Mediennutzungstypen. Mit 17 Fragen können Eltern ermitteln, welche Voraussetzungen ihr Kind mitbringt, wie es die Medien nutzt und wie sie es in seinem individuellen Verhalten am besten fördern. Mit der Auswertung erhalten sie typgerechte Empfehlungen und weiterführende Links als Hilfestellung für die eigene Medienerziehung.

Mediennutzung individuell beobachten
„Allgemeine Empfehlungen für die Medienerziehung wie Zeitvorgaben oder Altersbeschränkungen helfen Eltern nicht immer weiter, weil sie unter anderem vernachlässigen, dass Jungen und Mädchen je nach Veranlagung, Vorwissen und Kontext Medien unterschiedlich nutzen“, sagt Daniel Bialecki, Geschäftsführer der scoyo GmbH. „Unser Test regt Eltern an, sich intensiv mit ihrem Kind auseinanderzusetzen, seine Mediennutzung individuell zu beurteilen und zu begleiten.“ Eltern sollen zum Beispiel einschätzen, ob ihr Kind eher offen oder ängstlich auf Neues zugeht, ob es Medien eher zum Spielen oder zum Lernen nutzt und wie viel Zeit ihm in seiner Freizeit für andere Aktivitäten bleibt.




„Wenn Online-Games die Hauptbeschäftigung in der Freizeit von Kindern sind, müssen Eltern anders reagieren, als wenn Laptop oder PC zur Recherche für das Referat in der Schule genutzt werden“, sagt Medienpädagogin Kristin Langer. „Zwei Stunden am Rechner sind da nicht gleich zu bewerten. Genauso macht es einen Unterschied, ob Jungen und Mädchen gemeinsam spielen oder das Chatten in Foren zum Ersatz für das Treffen mit Freunden wird.“

Aufwand ist gut investiert
Insgesamt lohnt sich der Aufwand für Eltern, sich intensiv mit der Mediennutzung der eigenen Kinder zu beschäftigen. Denn selbst wenn Väter und Mütter jüngerer Kinder noch glauben, die Medienerziehung fest im Griff zu haben: Spätestens wenn digitale Medien im Leben der Jugendlichen immer wichtiger werden, tauchen Probleme auf. So zeigt eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse, dass nahezu jeder Vierte der befragten Elternteile keine Vorstellung mehr davon hat, was die Teens online beschäftigt. Wer seine Kinder von Anfang an begleitet hat, ist dann klar im Vorteil.
Der Typentest steht kostenlos im scoyo ELTERN! Magazin zur Verfügung.
* Repräsentative, bundesweite forsa-Umfrage im Auftrag von scoyo. Befragt wurden 1.002 Eltern, deren Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren sind und digitale Medien nutzen. Juli/August 2014.

**Ulrike Wagner, Christa Gebel, Claudia Lampert (Hrsg.) (2013): Zwischen Anspruch und Alltagsbewältigung: Medienerziehung in der Familie

Veranstaltungshinweis: Virtueller Elternabend
Am 30. September veranstaltet scoyo den ersten von weiteren folgenden virtuellen Elternabenden.
„Medienkompetenz: Fitte Eltern, starke Kinder“ lautet das Thema.
Experten wie Mediencoach Kristin Langer, Elternlotsin Barbara Lenke, Buchautor Philippe Wampfler (Generation „Social Media“, 2014) und Anna Luz de Léon, Autorin des Blogs „Berlinmittemom“ diskutieren und stehen für Fragen interessierter Eltern zur Verfügung. Mütter und Väter können diesen Elternabend online unter der angegebenen Adresse ab 20 Uhr begleiten und im Vorfeld ihre Fragen richten an elternabend(at)scoyo.de. Während des Elternabends sind Fragen via Twitter unter dem Hashtag #Elternfragen möglich oder auf der Facebookseite.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

scoyo wurde 2007 in Zusammenarbeit mit Pädagogen, Fach- und Mediendidaktikern konzipiert und bereits mehrfach ausgezeichnet. Zur Gründung investierte die Bertelsmann AG in die Entwicklung der Lernplattform und unterstützte zahlreiche Studien, um die Lerninhalte bestmöglich auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler abzustimmen. Mit Lernstoff für die Klassen 1 bis 7 in den wichtigsten Fächern bietet der Lernspezialist scoyo das umfangreichste, internetbasierte Lernangebot in Deutschland. Die Kinder arbeiten in sicherer und werbefreier Umgebung. Das Portal ist TÜV geprüft und zertifiziert durch die FSM (Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia).
Weitere Informationen: www.scoyo.de



PresseKontakt / Agentur:

Julia Valtwies, Mann beißt Hund – Agentur für Kommunikation GmbH
Stresemannstraße 374
22761 Hamburg
Telefon: +49 (0)40/890 696-25
Fax: +49 (0)40/890 696-20
E-Mail: jv(at)mann-beisst-hund.de



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Datum: 18.09.2014 - 16:15 Uhr
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Freigabedatum: 18.09.2014

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