Köln. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Dieter
Graumann, befürwortet eine militärische Vergeltung für den 
Giftgas-Einsatz in Syrien. "Der Einsatz international geächteter 
Massenvernichtungswaffen darf nicht ohne Konsequenzen bleiben", sagte
Graumann dem "Kölner Stadt- ...

31.08.2013

Kölner Stadt-Anzeiger: Präsident des Zentralrats der Juden für Militärschlag in Syrien


Köln. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Dieter
Graumann, befürwortet eine militärische Vergeltung für den
Giftgas-Einsatz in Syrien. "Der Einsatz international geächteter
Massenvernichtungswaffen darf nicht ohne Konsequenzen bleiben", sagte
Graumann dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Die Welt
müsse angesichts der Gräuel von Chemiewaffen ein Zeichen setzen: bis
hierher und nicht weiter. "Dieses Zeichen muss vom Regime in Damaskus
ebenso verstanden werden wie von allen anderen diktatorischen
Regimes, die solche Waffen in ihren Arsenalen haben", so Graumann
weiter. Die Voraussetzung sei, dass die Verantwortung des
Assad-Regimes für die Giftgas-Angriffe in der Nähe von Damaskus vor
einer Woche hinreichend geklärt sei. Dann aber gelte: "Man kann nicht
immer nur von Menschenrechten reden, sondern muss irgendwann auch
zeigen, dass man es ernst meint." Von der Bundesregierung erwartet
Graumann Loyalität mit ihren Bündnispartnern. Der "fatale Fehler" in
der Libyen-Krise vor zwei Jahren dürfe sich nicht wiederholen. Damals
sei Deutschland in der Frage eines militärischen Vorgehens gegen den
früheren libyschen Machthaber Ghaddafi ihren Verbündeten in den
Rücken gefallen und habe am Ende "alleine in einem Boot mit Putins
Russland gesessen. Das ist nicht der Ort, den ich mir für die
Bundesrepublik Deutschland wünsche. Jetzt besteht die Chance, den
Fehler von damals zu korrigieren."



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