Branche muss Krise zur Optimierung nutzen und Realitäten der Absatzseite akzeptieren

 Frankfurt, 30. Oktober 2008. Bis zu zehn Prozent der bedrohten Arbeitsplätze könnten im Automobilhandel im Einzelfall gerettet werden, wenn dem Abwärtstrend nicht nur einseitig mit Arbeitsplatzabbau begegnet ...

31.10.2008

Zehn Prozent der bedrohten Stellen im Automobilhandel könnten im Einzelfall gerettet werden


Branche muss Krise zur Optimierung nutzen und Realitäten der Absatzseite akzeptieren


Frankfurt, 30. Oktober 2008. Bis zu zehn Prozent der bedrohten Arbeitsplätze könnten im Automobilhandel im Einzelfall gerettet werden, wenn dem Abwärtstrend nicht nur einseitig mit Arbeitsplatzabbau begegnet wird. Dies prognostiziert das Frankfurter Beratungsunternehmen b-k-p, das sich auf nachhaltige Ertrags- und Produktivitätssteigerung mittelständischer Unternehmen insbesondere der Automobilbranche spezialisiert hat. „Die Branche muss die gegenwärtige Krise dringend nutzen, um sich in puncto Produktivität besser aufzustellen, und die Realitäten auf der Absatzseite akzeptieren“, sagt Thomas Kremer, geschäftsführender Gesellschafter der b-k-p Consulting.

„Die Erfahrungen mit vergangenen Abschwüngen der Automobilindustrie zeigen, dass diese eine spürbare negative Hebelwirkung auf den Handel entwickeln – wie zuletzt vor der Wiedervereinigung. Der aktuelle Abschwung betrifft in Deutschland allein mehr als 20.000 Autohandelsunternehmen mit laut Destatis rund 300.000 Beschäftigten“, so Kremer. Untersuchungen von b-k-p zufolge könnten die negativen Effekte der Krise deutlich eingedämmt werden, wenn die Unternehmen nicht einseitig mit Arbeitsplatzabbau und Produktionsstopp reagierten. „Dies ist leider zu oft der Fall. Viel zu selten oder erst zu spät werden auch die Chancen gesehen, die uns Krisen bieten – besonders Mittelständler tun sich da sehr schwer“, so der Produktivitätsexperte weiter. „Unsere umfassenden Optimierungsprojekte mit Unternehmen der Automobilbranche aber auch anderer Branchen haben immer wieder gezeigt: Durch eine Verbindung aus kontinuierlichen Verbesserungsprozessen, Vertriebsoptimierung und Kostensenkung können Produktivitätsreserven von 15 bis 20 Prozent gehoben werden.“ Dies würde beispielsweise bedeuten, dass weniger Arbeitsplätze abgebaut werden müssten. Der deutlich größere Hebel liege sogar auf der Vertriebsseite. Hier seien Mittelständler nach wie vor schwach aufgestellt. „Einen platten Stellenabbau aufgrund kurzfristig negativer Parameter halte ich grundsätzlich für falsch. Insbesondere vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung – die Zahl älterer Arbeitnehmer steigt und ein Mangel junger Nachwuchskräfte zeichnet sich ab – müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter möglichst langfristig binden und sich mit ihnen weiter entwickeln.“



Maßgeblich für den Erfolg sind laut Kremer zwei Dinge: Planungs- und Führungssysteme und natürlich Menschen, die diese leben und ständig an Veränderungen arbeiten. „Durchschnittlich fünf bis zehn Prozent Optimierungspotenzial stecken allein in diesen Bereichen eines Fertigungsbetriebes. Gute Chancen, Arbeitsplätze zu erhalten, sehe ich daher neben dem Autohandel auch in der Pkw-Produktion sowie in der Automobilzuliefererindustrie“, so Kremer.




Firma: Klenk & Hoursch GmbH und Co. KG, Corporate Communications


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