Spiel mit dem Feuer

   Irans Regime hat schon oft mit seiner gewohnt ungenießbaren 
Kriegsrhetorik mit einer Blockade der Öltransporte im Persischen Golf
gedroht. Aber bislang haben die Ajatollahs noch so viel Rationalität 
aufgebracht, um den Konflikt um das Atomprogramm nicht vollends 
eskali ...

30.12.2011

Neue OZ: Kommentar zuÄgypten / Konflikte


Spiel mit dem Feuer

Irans Regime hat schon oft mit seiner gewohnt ungenießbaren
Kriegsrhetorik mit einer Blockade der Öltransporte im Persischen Golf
gedroht. Aber bislang haben die Ajatollahs noch so viel Rationalität
aufgebracht, um den Konflikt um das Atomprogramm nicht vollends
eskalieren zu lassen. Schließlich kann es sich das iranische Regime
gar nicht leisten, mit dem Feuer zu spielen, weil es selbst auf einem
Pulverfass hockt.

Zwar könnte der Iran an der nur 50 Kilometer breiten Straße von
Hormus ein paar Tanker versenken. Das würde zu einigen Turbulenzen an
den Börsen und kurzfristig zu steigenden Benzinpreisen in Deutschland
und anderswo führen. Doch nach wenigen Tagen dürfte von der
iranischen Marine und Luftwaffe nicht mehr viel übrig sein, weil der
Gegenschlag der USA und ihrer Verbündeten vernichtend ausfallen
würde. Da auch China und Russland niemals tolerieren würden, dass
fanatische Ajatollahs die lebenswichtige Öl-Schlagader kontrollieren,
dürfte die militärische Mission mit Zustimmung des Sicherheitsrates
der Vereinten Nationen erfolgen. Damit könnte auch das Ende der
iranischen Atomambitionen und Machthaber besiegelt sein. Deshalb wird
Teheran sich hüten, die Drohungen wahr zu machen. Auch die USA haben
kein Interesse an einem neuen Krieg. Sie setzen auf Abschreckung und
internationale Isolierung des Iran, um die Stabilität in der
Krisenregion zu wahren.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207




Firma: Neue Osnabrücker Zeitung

Kontakt-Informationen:
Stadt: Osnabrück


Diese PresseMitteilung wurde veröffentlicht von PresseKat


Die URL für diese PresseMitteilung ist:
/547230-neue-oz-kommentar-zu-gypten-konflikte.html


Die PresseMitteilung stellt eine Meinungsäußerung des Erfassers dar. Der Erfasser hat versichert, dass die eingestellte PresseMitteilung der Wahrheit entspricht, dass sie frei von Rechten Dritter ist und zur Veröffentlichung bereitsteht. firmenpresse.de macht sich die Inhalte der PresseMitteilungen nicht zu eigen. Die Haftung für eventuelle Folgen (z.B. Abmahnungen, Schadenersatzforderungen etc.) übernimmt der Eintrager und nicht firmenpresse.de