Mit der dritten Stufe ihres umstrittenen 
Glühbirnen-Verbots bringt die EU einmal mehr die Verbraucher gegen 
sich auf. Dass die Marktführer Osram und Philipps das Aus für die 
60-Watt-Birne gleich am ersten Tag schamlos nutzen, um mit 
abenteuerlicher Argumentations-Akrobatik Preiserhöhungen v ...

31.08.2011

Rheinische Post: Wann geht der EU ein Licht auf?


Mit der dritten Stufe ihres umstrittenen
Glühbirnen-Verbots bringt die EU einmal mehr die Verbraucher gegen
sich auf. Dass die Marktführer Osram und Philipps das Aus für die
60-Watt-Birne gleich am ersten Tag schamlos nutzen, um mit
abenteuerlicher Argumentations-Akrobatik Preiserhöhungen von bis zu
25 Prozent für Energiesparlampen durchzusetzen, wird weder die
Beliebtheit des funzeligen Kaltlichts noch das Vertrauen der
Verbraucher in die EU erhöhen. Die Bürger werden in ihrem Ärger
nämlich nicht die restriktive Rohstoff-Politik der Chinesen, sondern
die EU dafür verantwortlich machen, dass sie für die faktische
Zwangsverdunklung ihrer Häuser und Wohnungen durch hässliches Licht
nun auch noch mehr Geld bezahlen sollen. Dahinter verblassen gute
Gründe wie die Energieersparnis und die Klimaziele schnell. Der EU
könnte langsam mal ein Licht aufgehen, dass ihre ständigen Eingriffe
in den Alltag - meist begleitet von schlechter oder gar keiner
Kommunikation - in Wahrheit schädlich für die Idee Europa sind.
Würden die Leute E10 in die Tanks ihrer Autos kippen wollen, dann
täten sie es. Wären Energiersparlampen überzeugende Produkte, dann
läge ihr Marktanteil deutlich höher. Akzeptanz für Umweltpolitik
erreicht man nicht, indem man die Verbraucher fortgesetzt zu ihrem
vermeintlichen Glück zu zwingen versucht.



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