LINKE fordert Mindestlohngipfel "Die Kanzlerin kann das Problem der Armutslöhne in Deutschland nicht länger aussitzen. Sogar Teile der eigenen Partei treten inzwischen offen für einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn ein. Angela Merkel muss die gesellschaftliche Stimmung für eine Lohnun ...

31.08.2011

LINKE fordert Mindestlohngipfel


LINKE fordert Mindestlohngipfel
"Die Kanzlerin kann das Problem der Armutslöhne in Deutschland nicht länger aussitzen. Sogar Teile der eigenen Partei treten inzwischen offen für einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn ein. Angela Merkel muss die gesellschaftliche Stimmung für eine Lohnuntergrenze endlich ernst nehmen und einen Mindestlohngipfel einberufen", so Jutta Krellmann angesichts der aktuellen Kontroverse in der CDU über die Einführung einer allgemeinen Lohnuntergrenze. Die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit und Mitbestimmung weiter:

"Es ist ein Skandal, dass die Kanzlerin die soziale Problematik der Niedriglöhne wahlweise klein redet oder ignoriert. Ihre Bundesarbeitsministerin verfolgt einen Schlingerkurs und fällt ebenfalls durch Tatenlosigkeit auf. Diese Regierung tut alles dafür, dass sich immer mehr Menschen von der Politik abwenden, weil sie sich mit ihren drängendsten Problemen allein gelassen fühlen. De-Regulierung sowie die Lohndumping-Strategien vieler Unternehmen haben den Arbeitsmarkt in den letzten Jahren verwüstet. Es wird Zeit, dass hier politisch gegengesteuert wird - und das geht nur mit einem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn.

Ein Mindestlohngipfel sollte über den schnellstmöglichen Weg zu einer Lohnuntergrenze beraten und alle gesellschaftlichen Gruppen einbeziehen. DIE LINKE wird sich mit ihrer Forderung nach einem Mindestlohn von zehn Euro in die Debatte einbringen. Nur ein Mindestlohn in dieser Höhe wäre ein Garant für Entgelte, die den soziokulturellen Grundbedarf der Menschen decken. Wir bestehen zudem auf eine Gleichbehandlung von Ost und West bei der Höhe des Mindestlohns. Eine niedrigere Lohnuntergrenze im Osten ist nach mehr als 20 Jahren Wiedervereinigung nicht akzeptabel."


F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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