Forderung von mehr Chancengleichheit für 8 Millionen betroffene Menschen in Deutschland. Der Bundeskongress des BVL – Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V., unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psy ...

28.02.2008

Legasthenie und Dyskalkulie: Wissenschaftskongress (2.-5. Oktober 2008 an der Freien Universität Ber


Forderung von mehr Chancengleichheit für 8 Millionen betroffene Menschen in Deutschland. Der Bundeskongress des BVL – Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V., unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Klinikum der Universität München, steht unter dem Thema: „Chancengleichheit – Legasthenie und Dyskalkulie im Spannungsfeld zwischen Medizin, Bildung und Gesellschaft“. Der Kongress soll erneut aufzeigen, dass die Störungsbilder Legasthenie (Lese-/Rechtschreibstörung) und Dyskalkulie (Rechenstörung) mehr Beachtung finden müssen, da ca. 5% aller Menschen von einer Legasthenie und ebenso viele von einer Dyskalkulie betroffen sind. In Deutschland werden die betroffenen Menschen aufgrund der mangelnden Aufklärung der Gesellschaft häufig diskriminiert. Massive Einschnitte müssen insbesondere Schülerinnen und Schüler mit einer Legasthenie oder Dyskalkulie hinnehmen, weil ihre Beeinträchtigung schulisch nicht ausreichend aufgefangen wird, obwohl sie über eine gute Begabung verfügen.

„Wir sehen es als eine der wichtigsten Aufgaben an, intensive Aufklärungsarbeit zu leisten, damit die betroffenen Menschen eine Chancengleichheit in Schule, Ausbildung und Beruf erhalten. Das Spannungsfeld zwischen Medizin, Bildung und Gesellschaft soll über den Kongress weiter abgebaut werden. Beide Störungsbilder werden mit standardisierten Verfahren diagnostiziert und sind international anerkannt. Unabhängig davon, ob die Störungsbilder wissenschaftlich abschließend geklärt sind, ist es notwendig, für die betroffenen Menschen Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen sie sich begabungsgerecht entwickeln können“, fordert Schulte-Körne. „Der Kongress soll mit dazu beitragen, den Austausch zwischen den Verantwortlichen zu intensivieren und neue Wege im Umgang mit Legasthenie und Dyskalkulie aufzeigen.“

Der Bundeskongress des BVL findet vom 2.-5. Oktober 2008 an der Freien Universität Berlin statt und wird gemeinsam mit Prof. Dr. Arthur Jacobs, Allgemeine Psychologie, durchgeführt. In mehr als 50 Symposien und 30 Workshops werden von anerkannten WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aktuelle Forschungsergebnisse und praktische Erfahrungen präsentiert.



Bis zum 15.4.2008 können noch Vorschläge für Beiträge in Form von Abstracts online über die Homepage des BVL eingereicht werden. Wie zu jedem Kongress hat der BVL einen Wissenschaftspreis ausgeschrieben. Weitere Informationen sind auf der Homepage des BVL abrufbar - Bewerbungsschluss ist der 30.7.2008.

„Wir erwarten dieses Jahr ca. 1.200 TeilnehmerInnen in Berlin. Das rege Interesse von Wissenschaftern, Pädagogen, Therapeuten und Eltern zeigt uns erneut die Wichtigkeit dieses Kongresses. Als Elternselbsthilfeverband werden wir dieses Jahr erstmalig einen speziell für Eltern gestalteten Fortbildungstag anbieten und praktische Informationen zur Diagnose, Therapie, Schule und Hilfen zuhause bereitstellen“, informiert Christine Sczygiel, Bundesvorsitzende des BVL.

Weitere Informationen zum Thema Legasthenie, zum Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. sowie zum Kongress und zur Anmeldung sind im Internet abrufbar unter www.bvl-legasthenie.de.

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