Eigentlich ist das Ende-Oktober-Wetter zu trübe, der
Reformationstag zu dröge und Allerheiligen zu ernst, um richtig Spaß 
am Herbst zu finden. Etwa nicht?

   Zum Glück haben die Amerikaner das "Halloween" mehr oder minder 
keltischen Ursprungs von den Iren übernommen und zum schril ...

29.10.2010

WAZ: Horror und Heilige. Kommentar von Rolf Potthoff


Eigentlich ist das Ende-Oktober-Wetter zu trübe, der
Reformationstag zu dröge und Allerheiligen zu ernst, um richtig Spaß
am Herbst zu finden. Etwa nicht?

Zum Glück haben die Amerikaner das "Halloween" mehr oder minder
keltischen Ursprungs von den Iren übernommen und zum schrill-schrägen
Fest ausgebaut, bevor es von dort wie zuvor Coca Cola und Fast Food
nach Europa kam und sich sodann auch in Deutschland etablierte.
Seither ist Halloween zu einem Spaß- und Wirtschaftsfaktor geworden,
was man an den Totenkopfmasken, Kunststoff-Skeletten, Tanzpartys,
Horrorfilm-Wiederholungen ("Halloween", Teil 1 bis x) sowie
verkaufsoffenen Sonntagen erkennt.

Was man nicht mehr erkennt, ist der Geist des Reformationstags,
der ja Geburtstag des Protestantismus gewesen ist. Ebenso verblasst,
dass Katholiken ihrer Heiligen, Märtyrer und Verstorbenen gedenken.

Nun sollte sich niemand als Spaßbremse bemühen; dafür ist das
moderne Leben zu bunt und hat seine eigenen Regeln. Auch sollte man
nicht Frömmigkeit heucheln, dafür sind die Kirchen zu leer. Doch wäre
es gut, über den Kürbis- und Alkoholzauber nicht zu vergessen: Unsere
christliche Gesellschaft hat Fundament und Tradition. Sich daran zu
erinnern und sich dazu zu bekennen, ist auch heute noch erlaubt.



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