Der Mittelstand will mit einer guten Eigenkapitalbasis ins Jahr 2007 starten

Göttingen, 20. Dezember 2006 – Aufgrund der durchweg positiven Resonanz des Mittelstandes auf das Mezzanine-Programm „Equinotes“ der Deutschen Bank und der Mittelstandsbank IKB wird es im kommenden Jahr ein dritt ...

20.12.2006

Nächste Runde Mezzanine-Kapital steht in den Startlöchern


Der Mittelstand will mit einer guten Eigenkapitalbasis ins Jahr 2007 starten

Göttingen, 20. Dezember 2006 – Aufgrund der durchweg positiven Resonanz des Mittelstandes auf das Mezzanine-Programm „Equinotes“ der Deutschen Bank und der Mittelstandsbank IKB wird es im kommenden Jahr ein dritte Auflage geben. Mit den bisherigen Equinotes-Programmen wurde insgesamt 49 Mittelständlern rund 220 Mio. Euro Kapital zur Verfügung gestellt. Und auch die Aufnahme von Mezzanine-Kapital mittels eines Private Placements findet im Mittelstand immer mehr Anhänger.

Die Beteiligung durch Equinotes erfolgt dabei mittels eigenkapitalähnlicher Genussrechte. Diese werden sogar bilanzrechtlich als Eigenkapital testiert und verbessern somit die Bonitätseinschätzung und das Rating des jeweiligen Unternehmens. Eine Grundvorraussetzung für die ergänzende Aufnahme von Fremdkapital und einer nachhaltigen langfristigen Finanzierung. Die zweite Programmauflage Equinotes II war auf Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 25 bis 500 Mio. Euro zugeschnitten. Dabei wurde Kapital in Höhe von 1,5 bis 12,5 Mio. Euro an die einzelnen Unternehmen vergeben.

„Die geforderten Voraussetzungen können leider nur die wenigsten kapitalsuchenden Unternehmen erfüllen. Alle anderen müssen es entweder wieder bei ihrer Hausbank probiereren, oder selber aktiv werden und ihre eigenes Mezzanine-Kapital an den Markt bringen“ sagt Wirtschafts- und Steueranwalt Björn Katzorke von der auf Mezzanine Beteiligungen spezialisierten Kanzlei Dr. Werner, Dr. Gündel & Collegen aus Göttingen. „Grundsätzlich können Unternehmen in jeder Rechtsform Beteiligungskapital in Eigenregie begeben und einwerben“, so Katzorke weiter (siehe www.eigenkapitalbeschaffung.de). Der Kapitalmarkt ist somit keineswegs nur den großen und bekannten Börsengesellschaften vorbehalten, sondern steht ebenso den kleinen und mittelständischen Unternehmen zur Verfügung, die einen erheblich geringeren Kapitalbedarf haben.



„Liegt der Kapitalbedarf des Unternehmens unter 300.000 Euro, ist die Kapitalbeschaffung unkompliziert auch ohne gesetzlich vorgeschriebenen Verkaufsprospekt möglich“ ergänzt Katzorke. Der Anleger erhält die wichtigsten Informationen und Unterlagen ausgehändigt, schließt den Vertrag mit dem Unternehmer ab und überweist die Beteiligungssumme. Diese sogenannten „Small-Money-Aktionen“ werden meist im unternehmensnahen Umfeld bei Lieferanten und Geschäftsparter sowie mit „friends&family“-Aktionen realisiert. Auf diesem Wege konnten z.B. die Mittelständler ProToura Holding GmbH aus Bremen (100.000,- Euro) und die Confiserie Dengel aus Roft am Inn (126.000,- Euro) Eigenkapital generieren und ihre Investitionen finanzieren.

Geht es um eine größere Beteiligungssumme, ist die Erstellung eines von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigten Verkaufsrospekts gesetzlich vorgeschrieben. Hier werden das Unternehmen und das Beteiligungsangebot detailliert vorgestellt. Neben dem Verkaufsprospekt sind die einzigen Voraussetzungen, die das mittelständische Unternehmen mitbringen muss, Eigeninitiative und eine geschickte Marketingstrategie.

Auf diese Weise haben z.B. die Vogeley Lebensmittelwerke aus Hameln, die Oberflächenveredelungsgesellschaft Impreglon AG aus Lüneburg und das Emsdettener Haustechnikunternehmen TECE GmbH & Co. KG jeweils mehr als 5 Mio. Euro in Genussscheinen einsammeln können. Auch für Anleger ist diese Anlageform interessant, da Gewinnausschüttungen von 8% und mehr keine Seltenheit sind.

„Mit einer solchen Eigenkapitalbasis ist jedes Unternehmen gut aufgestellt und kann auch im neuen Jahr 2007 seine Vorhaben und sein Wachstum finanzierien,“ resumiert Katzorke.




Firma: Kanzlei Dr. Werner, Dr. Gündel & Collegen

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Rechtsanwalt Björn Katzorke
Stadt: Göttingen
Telefon: 055144343


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