Wiesbaden, www.ne-na.de - Zum neunten Mal haben sich die Top 30 der Call Center-Dienstleister beim Ranking der Fachzeitschrift "Call Center Profi" http://www.callcenterprofi.de gemessen: Unternehmen der vorderen RĂ€nge haben 2005 deutlich an Umsatz zugelegt. Das Tempo in der Branche steig ...

20.06.2006

Call Center Ranking 2006: Kampfansage an Telefonfabriken


Wiesbaden, www.ne-na.de - Zum neunten Mal haben sich die Top 30 der Call Center-Dienstleister beim Ranking der Fachzeitschrift "Call Center Profi" http://www.callcenterprofi.de gemessen: Unternehmen der vorderen RĂ€nge haben 2005 deutlich an Umsatz zugelegt. Das Tempo in der Branche steigt stetig mit der breiteren Palette an Outsourcing-Leistungen, bestĂ€tigt Gabriele Grossecker, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin des international operierenden Call Center-Unternehmens Sitel http://www.sitel.de: "Da Unternehmen immer weniger Zeit fĂŒr die Realisierung von Erfolgen haben, mĂŒsse man auch neue Anforderungen schneller und flexibler” auf Seiten der Dienstleister umsetzen. Damit sei ein hohes Tempo eine der Triebfedern fĂŒr das Outsourcing. Immer schneller haben Call Center-Dienstleister hier in 2005 auch durch den Zukauf von Unternehmens-, Markt- und Management-Wissen eine kritische Grösse erreicht, damit das GeschĂ€ft sich rechnet. "Das Thema Discount-Leistungen zu Dumpingpreisen ist in der Call Center-Branche eigentlich kein Thema - und doch weiterhin in aller Munde, aber umso mehr verpönt", schreibt Call Center Profi in der aktuellen Ausgabe.

Dem Discountterror von "Anruffabriken" sagen die grossen, etablierten Dienstleister deshalb den Kampf an: "Einheitliche QualitĂ€tsstandards als AushĂ€ngeschild der Branche waren eines der Hauptthemen im abgelaufenen Jahr. Umso wichtiger werden umfassende Consulting- und Prozessmanagement-Services im Vorfeld zum KerngeschĂ€ft: der Beratungsbedarf fĂŒr Kunden in Service- und standortbezogenen Lösungen auf Kundenseite steigt, was ein gutes Omen fĂŒr Call Center-Dienstleister in 2006 ist und Chancen fĂŒr MehrumsĂ€tze in neuen Branchen bietet", analysiert Call Center Profi. Ein Trend, der den Dienstleistern zugute komme, sei das Wachstum ĂŒber multimediale KanĂ€le, meint auch Achim Plate, Vorstandsvorsitzender der D+S Europe AG http://www.dseurope.ag: "Der Markt erlebt einen gravierenden Umbruch. Die Kunden kaufen anders. Immer mehr GeschĂ€ft wird ĂŒber mediale Kontakte anstelle des klassischen Point-of-Sales abgewickelt."



Das erweiterte Leistungsspektrum der Branchenriesen verdeutliche, wo die Optimierungspotenziale fĂŒr die nĂ€chsten Monate liegen und die Marktanteile zukĂŒnftig am besten ausgebaut werden können. Fazit: Im Jahr 2005 zog der Wettbewerbsmotor noch einmal krĂ€ftig an, weil Call Center-Dienstleistungen komplexer, differenzierter und die Kundenanforderungen immer anspruchsvoller werden. Das Credo fĂŒr die Branche, auch nach Meinung der Ranking-Teilnehmer heisse, möglichst viele Leistungen im Verbund und im Komplettpaket mit klassischen Call Center-Services inklusive dem QualitĂ€tsmanagement zu bieten. FĂŒr Auftraggeber habe das den Vorteil reduzierter betrieblicher Fixkosten bei maximalem Nutzen. Die Folge: Der Markt konsolidiert sich weiter, wo diese Strategie nicht gelebt werde.

"Interessant wird es zu beobachten sein, wie die Branche mit drei Kernherausforderungen umgehen wird: Konsolidierung innerhalb der Branche, Internationalisierung und Wachstum. Die Struktur der Branche wird zu weiteren Beteiligungen und AufkĂ€ufen fĂŒhren - national und international. Das Beispiel von Walter TeleMedien ist sicherlich erst der Anfang. Die Internationalisierung stellt die Branche auch vor die Herausforderung, wie sie ihre international aufgestellten Kunden mit internationalen Konzepten bedienen kann. Da sich die Wettbewerber in England, Frankreich und Italien Ă€hnliche Fragen stellen mĂŒssen, werden auch von dieser Seite in den nĂ€chsten Jahren wichtige Wettbewerbsimpulse zu erwarten sein", so die Prognose von Michael Sander, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Lindauer Beratungshauses TCP Terra Consulting Partners GmbH http://www.terraconsult.de.

Wachstum gelinge auch nach EinschĂ€tzung von Strateco-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jens Klemann in erster Linie durch Übernahmen, VerdrĂ€ngung und durch eine verstĂ€rkte Automatisierung ĂŒber Sprachapplikationen. "Es ist ganz eindeutig ein Trend zur Grösse und zur Industrialisierung bei der BewĂ€ltigung von Standardaufgaben zu erkennen", so Klemann, Mitinitiator der Brancheninitiative Voice Business http://www.voicedays.de. Relevant fĂŒr den deutschen Markt sind nach Auffassung der Sitel-GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Grossecker webgestĂŒtzte Non-Voice-Lösungen, Selfservices sowie Interactive Voice Responses (IVRs) zur Vorabqualifizierung von Anrufen: "Diese Instrumente dienen zur Effizienzsteigerung und zur Kostenreduktion, und wir werden sie kĂŒnftig sicher stĂ€rker integrieren, wo dies sinnvoll und die Akzeptanz durch die Kunden gewĂ€hrleistet ist. Vor allem Webchat kann eine attraktive Alternative zum Telefonservice darstellen: Das Instrument gewĂ€hrleistet individuellen persönlichen Service, die Kosten sind aber viel niedriger als bei der Telefonie, da sich ein Agent jeweils gleichzeitig um mehrere Kunden kĂŒmmern kann".




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