Neuss/Potsdam/Berlin - Die neue Bundeskanzlerin Angela Merkel machte den Willy Brandt: "Lassen Sie uns mehr Freiheit wagen", sagte sie bei ihrer ersten Regierungserklärung. Michael Müller, Geschäftsführer der a & o-Gruppe mit Sitz in Potsdam und Neuss http://www.aogroup.de, will n ...

14.12.2005

Merkel macht den Brandt - BVMW-Wirtschaftssenator Müller nimmt es ihr nicht ab


Neuss/Potsdam/Berlin - Die neue Bundeskanzlerin Angela Merkel machte den Willy Brandt: "Lassen Sie uns mehr Freiheit wagen", sagte sie bei ihrer ersten Regierungserklärung. Michael Müller, Geschäftsführer der a & o-Gruppe mit Sitz in Potsdam und Neuss http://www.aogroup.de, will noch einen Schritt weitergehen. Er fordert: "Mehr Mut, Frau Merkel!"

Michael Müller ist Geschäftsführer eines Unternehmens mit mehr als 1000 Mitarbeitern und Wirtschaftssenator des Bundesverbandes mittelständischer Wirtschaft (BVMW). Und in letzterer Eigenschaft kämpft er auch für kleinere und mittelständische Firmen. Müller, der in den vergangenen Monaten durch die Übernahme der Siemens-Tochter Sinitec und Teilen des Traditionsunternehmens AgfaPhoto aufhorchen liess, profitiert mit seinem Unternehmen von der Tendenz bei grossen Konzernen, sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren und für andere Dienstleistungen mittelständische Unternehmen zu beauftragen. Die Strategie habe Erfolg, denn a & o gehöre mittlerweile zu den Top vier der Branche der IT-Dienstleister in Deutschland. "Neue Niederlassungen im Ausland machen die a & o-Gruppe auch für international aufgestellte Grosskonzerne interessant. Wenn zum Beispiel ein Konzern entscheidet, alle seine Niederlassungen mit neuen Computern auszustatten, können wir solche Aufträge jetzt abwickeln", so Müller. Ein weiteres Wachstum seiner Gruppe - "mit Mass und Ziel" - schliesst er nicht aus.

Müller nimmt bei seiner Kritik an der Politik kein Blatt vor den Mund. Denn vieles, was derzeit als Erfolg der grossen Koalition gefeiert wird, sieht er als Populismus. Ein Beispiel? Die sogenannte Reichensteuer. Sie erwirke zwar viel Aufmerksamkeit, so Müller in der Neuss Grevenbroicher Zeitung http://www.ngz-online.de, bringe aber wenig Geld in die Staatskasse. Und seine Sicht der Dinge unterstreicht er mit dem Satz: "Würde für das ‚Unternehmen Staat’ das gleiche Insolvenzrecht gelten wie für Unternehmen, wären die Politiker längst im Knast."



Für Müller ist es kein Wunder, dass das Vertrauen in die neue Regierung noch nicht uneingeschränkt ist. Denn: So lange das Personalkarussell so lange gedreht werde, bis auch der letzte Spitzenpolitiker mit einem Ministerposten ausgestattet ist, ändere sich dieser Zustand nicht. Und die Unternehmen in Deutschland bleiben ohnehin zweiter Sieger, wenn ihnen weiterhin Steine in den Weg gelegt werden. Hier bemüht Müller das Beispiel Steuern: "In Deutschland ist es nicht möglich, Gewinne als ‚Fettpolster’ in der Firma zu belassen, ohne erhebliche Steuerabzüge in Kauf nehmen zu müssen", so Müller. Ein weiteres brisantes Thema seien Entlassungen. Müller: Wenn in den USA ein Unternehmen mal entlässt, dann aber auch wieder einstellt, ist das normal und akzeptiert. In Deutschland ist ein Betrieb, der in grösserem Umfang entlässt, erst einmal verbrannt." Besser ginge es da den Unternehmen in Österreich. "Früher haben wir unsere Nachbarn belächelt, heute haben sie uns überholt." Dies sei das Ergebnis, dass in der Alpenrepublik mehr Flexibilität herrsche. Und auch andere Massnahmen wie eine intensive und kostenlose Beratung für mittelständische Unternehmen führen zu diesem Ziel.

Der BVMW-Wirtschaftssenator meint, es bleibe abzuwarten, ob die Regierung einen anderen Kurs in der Mittelstandsförderung einschlagen wird. Dafür habe sie auch nur drei Jahre Zeit. "Denn im Jahr der Bundestagswahl werden sich alle Parteien wieder gegenseitig blockieren".


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