Auf Kastanien, Süßkartoffeln und Panellets, das 
traditionelle katalanische Allerheiligen-Essen, muss Carles 
Puigdemont 2017 wohl verzichten. Nach der Absetzung durch die 
spanische Zentralregierung hat er sich selbst abgesetzt. Das mag 
persönlich verständlich sein. Wer lebt schon gern hinter ...

30.10.2017

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Katalonien


Auf Kastanien, Süßkartoffeln und Panellets, das
traditionelle katalanische Allerheiligen-Essen, muss Carles
Puigdemont 2017 wohl verzichten. Nach der Absetzung durch die
spanische Zentralregierung hat er sich selbst abgesetzt. Das mag
persönlich verständlich sein. Wer lebt schon gern hinter Gittern?
Dennoch steht der Ex-Regierungschef nach seiner Ausrufung der
Unabhängigkeit, dem Aufruf zu zivilem Ungehorsam und den
Massendemonstrationen am Wochenende für den Verbleib in Spanien als
Verlierer da. Puigdemont mag sich selbst noch als Präsident fühlen.
Aber er hat kein Land, das er regieren kann. Niemand in der EU hat
ihn wirklich unterstützt. Das wird sich auch jetzt, da er nach
Brüssel geflohen ist, nicht ändern. Sein Gegenspieler, der spanische
Ministerpräsident Mariano Rajoy, fühlt sich als Sieger. Sein Sieg
wird sich aber in eine Niederlage verwandeln, wenn die Wahlen nicht
das gewünschte Ergebnis bringen. Die Chance, Spanien eine modernere,
föderale Struktur zu geben, hat Rajoy verspielt. Die Forderung wird
bald neu gestellt werden, nicht nur in Katalonien.



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