Wie Norbert Diesling - Geschäftsführer der Pfandpartner Clearing GmbH - mitteilt, kann ab sofort jeder Hersteller, Abfüller oder Importeur, der Getränke in pfandpflichtiger Einwegverpackung aus Alu, Weissblech oder PET vertreiben möchte, das Pfandpartner Clearing System in Anspruch nehmen.
In Kooperation mit dem Logistik-Partner Deutschen Post AG und deren Tochter DHL steht ab sofort ein flächendeckendes Rücknahmesystem für leere, pfandpflichtige Einweg-Getränkeverpackungen zur Verfügung.
Die Besonderheit liegt in der Einfachheit des Systems, da von Seiten des Handels keine wesentliche Umstellung zu der bereits praktizierten Verpackungssammlung in Kartonagen oder Pfand-Wert-Sacken nötig ist.
Ergänzend besteht die Möglichkeit der Einbindung von bereits eingesetzten Rücknahmeautomaten. Insbesondere für kleine Annahmestellen wie Kioske, Bäckereien oder Tankstellen bietet die Pfandpartner Clearing GmbH zusätzlich sehr preiswerte Rücknahmeautomaten an, die unter bestimmten Umständen dem Handel auch kostenfrei zur Verfügung gestellt werden können.
Bereits nach Erreichen einer Mindestmenge von ca. 200 pfandpflichtigen Einweg-Getränkeverpackungen werden diese direkt aus dem Handel abgeholt. Nach der Sortierung und Zählung wrid das Pfandgeld erstattet.
Ein besonderer Schwerpunkt ist das so genannte Interclearing da die Pfandpartner-Clearing GmbH alle Arten von pfandpflichtigen Getränke-Einwegverpackungen - auch Systemfremde wie P-System, Aldi, Lidl etc. - aus dem Handel annimmt. Diese werden zentral gesammelt und den Fremdsystemen zugeführt. Nach Erstattung der Pfandbeträge durch das Fremdsystem werden diese unverzüglich an den Handel ausgezahlt.
Dieses ist besonders wichtig falls der diskutierte Wegfall der Insellösungen eintreten sollte und ein grossteil des Handels dann auch Einwegverpackungen - die in Art, Form und Grösse seinem Sortiment entsprechen - zurücknehmen müsste obwohl er sie nicht im eigenen Unternehmen führt.
Die zurückgenommenen Einwegverpackungen werden nach der Entwertung der Recycling-Industrie zugeführt und dieses gemäss den gesetzlichen Bestimmungen nachgewiesen.
Finanziert wird das System durch eine Handlingsgebühr, wie sie bereits im Einweg- und Mehrweg-Getränkehandel als Umlage zu den Verkaufspreisen üblich ist, sowie durch die Verwendung der wegfallenden DSD Gebühr.
Somit erfüllt das Pfandpartner-Clearing-System alle relevanten Punke der Verpackungsverordnung vor und nach der zu erwartenden Novellierung.
Ausserdem wird dem innereuropäischen Handel wieder die Wettbewerbsmöglichkeit mit deutschen Unternehmen gegeben und somit auch der Kernforderung des europäischen Gerichtshofs entsprochen.
Weiterführende Informationen erhalten Sie im Internet unter www.pp-clearing.de
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