An der Flüchtlingskrise in Calais zeigt sich, 
dass Europa nichts aus den Dramen von Lampedusa gelernt hat. Zwar 
sind noch nicht Hunderte Tote wie im Mittelmeer zu beklagen. Doch 
jeder einzelne der bislang zehn Getöteten ist einer zu viel. Sie alle
sind Opfer einer unkoordinierten und veraltete ...

31.07.2015

RNZ: Kommentar Flüchtlinge/Calais


An der Flüchtlingskrise in Calais zeigt sich,
dass Europa nichts aus den Dramen von Lampedusa gelernt hat. Zwar
sind noch nicht Hunderte Tote wie im Mittelmeer zu beklagen. Doch
jeder einzelne der bislang zehn Getöteten ist einer zu viel. Sie alle
sind Opfer einer unkoordinierten und veralteten Flüchtlingspolitik
der EU.

Leider besteht die einzige Antwort, die David Cameron auf die
Szenen von Calais einfällt, aus Zäunen und schärferen Gesetzen. Das
ist egoistisch. Bezeichnend ist auch, dass sich die anderen Länder
der Staatengemeinschaft komplett aus der Angelegenheit heraushalten.
Es fehlt nach wie vor die Einsicht, dass Krisen wie diese nur mit
einer neuen, gemeinsamen Einwanderungspolitik zu bewältigen sind



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