Mobile Recyclinganlage für Elektro- und Elektronikschrott: Eco-Impact: Einfach transportierbar und ohne Montageaufwand einsatzbereit Speziell für einen Durchsatz bis zu 2 t/h und wechselnde Einsatzorte hat BHS-Sonthofen die neue, besonders kompakte und modular aufgebaute Recyclinganlage "Eco- ...

31.07.2015

BHS-Sonthofen: Wirtschaftlich recyceln auch bei geringen Schrottmengen


Mobile Recyclinganlage für Elektro- und Elektronikschrott: Eco-Impact: Einfach transportierbar und ohne Montageaufwand einsatzbereit Speziell für einen Durchsatz bis zu 2 t/h und wechselnde Einsatzorte hat BHS-Sonthofen die neue, besonders kompakte und modular aufgebaute Recyclinganlage "Eco-Impact" entwickelt. Sie zerkleinert nicht mehr benutzte Elektro- und Elektronikgeräte und verfügt über eine vollständige manuelle Sortierlinie sowie über eine automatische Abscheidung von Eisen- und Nichteisenmetallen. So eignet sich die Anlage besonders für Regionen, in denen das Recycling von Elektroschrott noch nicht großtechnisch etabliert ist.

BHS hat das System für Elektrogeräte mit Abmessungen bis zu 500 x 500 x 500 mm und einer Stückmasse bis zu 25 kg konzipiert. Herzstück von Eco-Impact ist der neue Rotorshredder vom Typ RS 1109, der die Geräte zerkleinert und gleichzeitig Materialverbunde so trennt, dass die einzelnen Bestandteile anschließend in der Kombination von manueller Sortierstation und automatischer Abscheidung entnommen werden. Am Ende des Prozesses liegt das Material nach Motorankern und Kupfergewöllen sowie Kondensatoren, Batterien, Leiterplatten und - je nach Ausbaustufe - nach Eisen- und Nichteisenmetallen sortiert vor.

Die Anlage besteht aus zwei Modulen, die auf zwei Containerplattformen mit Abmessungen von je 5,8 x 2,3 x 3,0 m (L x B x H) angeordnet sind Auf diese Weise ist sie so kompakt, dass sie per LKW einfach von Standort zu Standort gefahren werden kann. Dort angekommen ist sie innerhalb von wenigen Minuten betriebsbereit.

Alfred Weber, der Vertriebsleiter des Geschäftsbereiches "Recyclingtechnik" bei BHS-Sonthofen betrachtet das System als "Starterpaket": "Wir sehen Eco-Impact als den kostengünstigen Einstieg in das Recycling von Elektroschrott - sowohl in Bezug auf die geringen Investitionskosten als auch auf den Betrieb. Die Anlage ist überall dort sinnvoll, wo das Recycling noch nicht großtechnisch etabliert oder nicht wirtschaftlich möglich ist: Die Zerkleinerung, die manuell sehr schwierig ist, übernimmt die Maschine. Das Sortieren, das bei kleinen Mengen einen nicht zu vertretenden technologischen Aufwand erfordern würde, bleibt beim Menschen."



Das erste Modul enthält die Materialaufgabe über ein Förderband, einen BHS-Rotorshredder vom Typ RS 1109, die Antriebselemente sowie eine Entstaubungsanlage und die gesamte Anlagensteuerung. Das Aufgabematerial wird manuell in den Einlaufkasten des Förderbandes eingefüllt und von den schnell rotierenden Schlagwerkzeugen des Rotorshredders mit enormer Schlagkraft gegen die mit massiven Hardox-Blechen ausgekleidete Innenwand geschleudert. Durch die Prallwirkung wird das Aufgabegut zerkleinert und Materialverbunde werden gelöst.

Das geschredderte Material ist so zerkleinert, dass die meisten Bauteile freiliegen, aber beispielsweise Batterien und Kondensatoren nicht zerstört sind.

Das zweite Modul mit vier Plätzen für das manuelle Sortieren besteht aus den Förderbändern, einem Magnetabscheider sowie den Lagerbehältern für das sortierte Material. Am Ende der Sortierstrecke entfernt ein Magnetabscheider das ferritische Material. Optional ist ein Abscheider für Nichteisen-Metalle erhältlich.

Hintergrund: der BHS Rotorshredder RS 1109

Herzstück der Anlage ist der neu entwickelte BHS Rotorshredder vom Typ RS 1109. Er besteht aus einem zylindrischen Arbeitsraum mit einer vertikalen Welle. Daran sind paarweise gelenkig gelagerte Arbeitswerkzeuge übereinander angeordnet. Durch die Fliehkraft werden sie horizontal ausgerichtet und stabilisiert. Das Aufgabematerial wird dem Arbeitsraum von oben zugeführt und beim Eintritt in den Schlagkreis der Werkzeuge durch Schlag-, Prall- und Scherkräfte sehr intensiv beansprucht. Da das Material sich nur kurze Zeit im Rotorraum der Maschine befindet, bleibt eine thermische Beanspruchung aus, so lassen sich auch Kunststoffteile leicht von anderen Materialien trennen.

Alle mit dem Aufgabematerial in Berührung kommenden Teile sind aus verschleißfesten Stählen gefertigt und leicht wechselbar.

Der elektronische Verbrauchsoptimierer des Rotorshredders gleicht das Verhältnis von Leistungsabfrage, Drehmoment und Stromabfrage an. Das Ergebnis: Es wird zu jeder Zeit nur die Leistung abgefragt, die tatsächlich benötigt wird - die Energiekosten werden gesenkt.




Firma: BHS Sonthofen GmbH

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Roland Schmid
Stadt: Sonthofen
Telefon: +49.8321.6099-0


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