Die Hände waren 2014 das bei einem Arbeitsunfall am häufigsten 
verletzte Körperteil. Das geht aus der aktuellen Unfallstatistik der 
Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG 
ETEM) hervor. Über 22.000 Mal wurden im vergangenen Jahr die Hände 
von Beschäftigten in ...

31.05.2015

Arbeitsunfälle: Hände am häufigsten verletzt / Besonders Männer betroffen (FOTO)



Die Hände waren 2014 das bei einem Arbeitsunfall am häufigsten
verletzte Körperteil. Das geht aus der aktuellen Unfallstatistik der
Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG
ETEM) hervor. Über 22.000 Mal wurden im vergangenen Jahr die Hände
von Beschäftigten in den Mitgliedsbetrieben der BG ETEM durch
Werkzeuge, laufende Maschinen oder andere Ursachen verletzt. Das sind
fast 40 Prozent aller rund 57.000 meldepflichtigen Arbeitsunfälle. In
acht von zehn Fällen waren Männer betroffen. Der Löwenanteil der
Unfälle geschieht mit knapp 30 Prozent beim Umgang mit manuellen
Werkzeugen wie Hämmern oder Schraubendrehern.

An zweiter Stelle in der Statistik stehen Knöchel und Fuß. Sie
wurden bei fast 17 Prozent der Unfälle in Mitleidenschaft gezogen.
Bei gut zehn Prozent der Unfallanzeigen wurden Kniegelenke oder
Unterschenkel als betroffener Körperteil angegeben.

Unfälle sorgen nicht nur für Schmerzen und menschliches Leid, sie
verursachen auch Kosten: Für die medizinische Behandlung und
anschließende Rehabilitationsmaßnahmen aller meldepflichtigen
Arbeitsunfälle, Wegeunfälle sowie der Berufskrankheiten hat die BG
ETEM im Jahr 2014 gut 814 Millionen Euro ausgegeben.

Hintergrund BG ETEM

Die BG ETEM ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 3,8
Millionen Beschäftigte in über 200.000 Mitgliedsbetrieben. Sie
kümmert sich um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den
Mitgliedsbetrieben sowie um Rehabilitation und Entschädigung von
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Für ihre Mitgliedsunternehmen
übernimmt die BG ETEM die Haftung für die gesundheitlichen Folgen von
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten gegenüber den Beschäftigten und
stellt diese auch untereinander von der Haftung frei. An der Spitze


der Berufsgenossenschaft steht die Selbstverwaltung, deren Gremien
jeweils zur Hälfte aus Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitgeber
und der Beschäftigten gebildet werden.

Körperteil Anzahl Prozent
Gesamter Mensch, Kopf 5.116 8,8
Hals, Wirbelsäule, Arm- und Beinnervengeflecht 2.461 4,2
Brustkorb, Schultergürtel, Rücken, Flanke,
Brustorgane 2.151 3,7
Bauch, Bauchorgane, Becken 399 0,7
Schulter, Oberarm, Ellenbogen 3.714 6,4
Unterarm, Handgelenk, Handwurzel 4.347 7,5
Hand 22.705 39,1
Hüfte, Oberschenkel, Kniescheibe 1.328 2,3
Kniegelenk (außer Kniescheibe), Unterschenkel 6.143 10,6
Knöchel, Fuß 9.557 16,5
Verletzter Körperteil unbekannt bzw.
nicht einzuordnen 72 0,1
Gesamt 57.993 100



Pressekontakt:
Christian Sprotte
Pressesprecher
Telefon 0221 3778-5521
Telefax 0221 3778-195521
Mobil 0175 260 73 90
E-Mail sprotte.christian@bgetem.de




Firma: BG ETEM - Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse arbeitsunfaelle

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Stadt: Köln


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