David Paulson, Verwaltungsrat von Swiss Financial Yard in der Schweiz im Interview zu den den Themen: 
Dubai und Ras al Khaimah - Finanz und Firmensitz der Zukunft. Redaktion: Herr Paulson, sie sind mit Swiss Financial Yard seit 2009 in den Vereinigten Arabischen Emiraten tÀtig. Bitte beschreiben  ...

30.06.2014

Dubai & Ras al Khaimah - Finanz und Unternehmensstandorte der Zukunft


David Paulson, Verwaltungsrat von Swiss Financial Yard in der Schweiz im Interview zu den den Themen:
Dubai und Ras al Khaimah - Finanz und Firmensitz der Zukunft. Redaktion: Herr Paulson, sie sind mit Swiss Financial Yard seit 2009 in den Vereinigten Arabischen Emiraten tÀtig. Bitte beschreiben Sie kurz Ihre AktivitÀt.

David Paulson: Swiss Financial Yard unterstĂŒtzt sowohl internationale Unternehmen als auch private Investoren beim Eintritt in den Finanz und Firmenstandort Dubai und immer mehr auch Ras al Khaimah. Als registriertes Unternehmen vor Ort haben wir die Möglichkeit fĂŒr unserer Kunden Firmen zu grĂŒnden und diese vor Ort zu verwalten sowie Lizenzen zu lösen. Dabei werden vermehrt Handelslizenzen sowie Beratungs -Lizenzen gelöst und den Neuen Unternehmern fĂŒr deren AktivitĂ€t zur VerfĂŒgung gestellt. Im weiteren unterstĂŒtzen wir privat Personen, die an einem starken Bankgeheimnis und westlich orientierter Bankenlösungen interessiert sind, bei der Wahl der passenden Bank und unterstĂŒtzen unabhĂ€ngig in der Wahl des geeigneten Vermögensverwalters der durchaus auch extern sein kann.

Redaktion: Wie sehen Sie die Entwicklungen in Syrien und dem Irak in Bezug auf die Sicherheit in den VAE?

David Paulson: Dubai kann als international sehr sicher eingeschĂ€tzt werden und zĂ€hlt laut anerkannten Statistiken zu den sichersten LĂ€ndern der Welt. Sieht man sich die Geographie in der Region an, erkennt man dass Saudi Arabien die UAE praktisch umringt. Saudi Arabien als eines der reichsten LĂ€nder der Welt investiert weltweit eines der grössten Budgets in seine Sicherheit und ist militĂ€risch gesehen unter den fĂŒhrenden Nationen. Zudem ist Saudi Arabien Heimat der wichtigsten Pilger StĂ€tte des Islam, nĂ€mlich Mekka, was mögliche Angriffe Radikalislamischen Gruppen nach meiner Meinung ausschliesst. Somit schĂ€tzen wir die VAE als primĂ€r sehr sicher ein.

Redaktion: Herr Paulson, wie schÀtzen Sie das Bankensystem in Dubai ein.



David Paulson: Die VAE haben verschiedene Bankensysteme und es herrschen zudem verschiedene Gesetzesformen in verschiedenen Zonen vor. Eröffnet man als Beispiel ein Konto bei der National Bank of Dubai so unterliegt man anderen Gesetzen als wenn man ein Konto in einer Bank im Dubai International Financial Center eröffnet. Dies wird zwar nicht direkt spĂŒrbar bei der Kontoeröffnung, jedoch können gewissen Banken z.B. keine Vermögensverwaltung anbieten, da sie schlicht weg keine Lizenz dafĂŒr haben. Dies kann Ă€rgerlich sein, da man demnach auf alternative Banken ausweichen muss. Eine Beratung durch Experten vor Ort, macht somit vorweg Sinn. Swiss Financial Yard berĂ€t seine Klienten in der Wahl der passenden Bank in Dubai. GrundsĂ€tzlich schĂ€tze ich Dubai als den Bankenplatz der Zukunft ein. Es besteht bis Heute kein Druck von aussen. Weder die USA noch die OECD ĂŒben Druck auf die VAE aus. Dies sicherlich auch daher, da die Emirate ein stabiler Partner sind und die Ölreichen Staaten grundsĂ€tzlich unabhĂ€ngig sind. Als Bankenplatz ist Dubai weltweit Ă€usserst interessant.

Redaktion: Herr Paulson, der jĂŒngste Crash an der Börse in Dubai hat Anleger verunsichert. Wie bewerten Sie diese Situation.

David Paulson: Ich bewerte die Situation als unbedenklich. Die Medien machen aus einem Kursverlust an der Börse natĂŒrlich schnell einen grossen Crash. Zu beachten ist allerdings das die Börse in Dubai seit Mai 2013 einen Wertzuwachs von ĂŒber 200% verbucht hat. Dies hat die Börse in Dubai zu der am Best laufenden Börse der Welt gemacht. Bei einem Einsturz um 20% kann meiner Meinung nach von keinem Crash die Rede sein, sondern von einem relativ realistischen Zyklus der ohnehin bereits ausstehend war. NatĂŒrlich nehmen Anleger bei der kleinsten Bedenklichkeit Ihre Gewinne mit und steigen aus dem Markt aus. Auslöser war ein ansĂ€ssiges Bauunternehmen mit mehreren 10‘000 Mitarbeitern, was schlechte Zahlen lieferte. Wir wir alle wissen steht die heutige Börse aufgrund extrem niedriger Leitzinsen ohnehin in keinem VerhĂ€ltnis mehr zur Realwirtschaft.

Redaktion: Herr Paulson, sie grĂŒnden fĂŒr Ihre Mandanten seit 2009 Unternehmen in Dubai und Ras al Khaimah. Welche Vorteile haben diese Standort fĂŒr internationale Investoren.

David Paulson: Es liegt natĂŒrlich ganz klar auf der Hand, dass die VAE durch ihre Steuerpolitik fĂŒr sehr grosse internationale Wettbewerbsvorteile sorgen. Und diese Vorteile werden von immer mehr Unternehmen genutzt. Geographisch gesehen liegen die Emirate mit ihren direkten Zugang zum Meer, sowie einem gut ausgebauten Hafen -Netz ideal. Zudem bieten die Freihandelszonen in Dubai und Ras al Khaimah ideale Voraussetzungen fĂŒr Investoren. Dies beginnt bei einem gut ausgebauten Strassennetz, gĂŒnstigen ArbeitskrĂ€ften, keinen Lohnnebenkosten, einer Unternehmerfreundlchen Gesetzeslage bis hin zur 0% Steuerpolitik innerhalb der Freihandelszonen. Ein weiterer interessanter Punkt ist die international business comapny. Diese Gesellschaftsform ist fĂŒr internationale GeschĂ€fte (ausgenommen den VAE selbst) einsetzbar und wird oft fĂŒr internationale VermittlungsgeschĂ€fte, OnlinegeschĂ€fte oder Beratungsunternehmen verwendet um die gĂŒnstigen Konditionen und Steuerfreiheit zu generieren. Zudem nutzen privat-Personen diese Gesellschaftsform um Ihre Vermögen sicherheitsorientiert zu verwalten (Kapitalschutz).

Redaktion: Was muss in Dubai beachtet werden, wenn es um die Wahl der passenden Freihandelszone geht?

David Paulson: Dubai und RAK haben verschiedenste Zonen eingerichtet die fĂŒr auslĂ€ndische Investoren den Vorteil der Steuerbefreiung bieten. Dabei haben sich diese Freihandelszonen auf verschiedene Branchen spezialisiert und deren Infrastruktur darauf ausgelegt. Dabei gibt es z.B. die Dubai Health Care Freezone oder die Internet Freezone. Beide Zonen zielen, wie die Namen es bereits verraten auf verschiedene Branchen ab. So verhĂ€lt es sich mit weiteren Freihandelszonen. Dabei herrschen wiederum verschiedene Gesetze vor. Eine interessante Freezone ist z.B. die RAK Investment Authority, wobei man in dieser Freezone Kommerzielle GeschĂ€fte aus verschiedenen Branchen findet. Schwerpunkt liegt dabei auf Consulting und Trading. Ebenso können private die sogenannten IBC's (international business companies grĂŒnden) um beispielsweise ihre privaten Vermögen unter dem Mantel einer IBC bei einer Privatbank in Dubai anlegen zu können, was den Kapitalschutz ausbaut.

Redaktion: Wir danken Ihnen fĂŒr dieses aufschlussreiche Interview und wĂŒnschen weiterhin viel Erfolg.




Firma: Swiss Financial Yard AG

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Elisa Jaeger
Stadt: Zug
Telefon: +41 (0) 41 561 61 16


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