Die Debatte über Armutsflüchtlinge aus 
Bulgarien und Rumänien droht den Blick darauf zu verstellen, dass die
Zuwanderer der deutschen Volkswirtschaft insgesamt guttun. Sie sind 
im Schnitt deutlich jünger als die deutsche Bevölkerung, sie beziehen
seltener Renten, sie zahlen Steuern und Sozia ...

30.12.2013

Rheinische Post: Kommentar / Zuwanderung hilft = Von Birgit Marschall


Die Debatte über Armutsflüchtlinge aus
Bulgarien und Rumänien droht den Blick darauf zu verstellen, dass die
Zuwanderer der deutschen Volkswirtschaft insgesamt guttun. Sie sind
im Schnitt deutlich jünger als die deutsche Bevölkerung, sie beziehen
seltener Renten, sie zahlen Steuern und Sozialbeiträge. Im Schnitt,
so zeigen Berechnungen von Migrationsforschern, bringt jeder
Zuwanderer den Sozialkassen bisher jährliche Mehreinnahmen von 2000
Euro. Die Arbeitnehmer-Freizügigkeit für Bulgaren und Rumänen ab 1.
Januar wird helfen, diese positiven Effekte noch zu steigern.
Allerdings sind nicht alle Zuwanderer gut ausgebildet. Seit Ausbruch
der Finanzkrise strömen zunehmend auch geringer qualifizierte
Menschen nach Deutschland. In Duisburg, Dortmund und vielen anderen
Städten gibt es enorme soziale Probleme mit Bulgaren und Rumänen, die
ihren Lebensunterhalt weder durch Erwerbstätigkeit noch durch
Sozialleistungen bestreiten. Den Städten muss geholfen werden - mit
einer Qualifizierungsoffensive der Arbeitsagentur, mehr Polizei und
mehr Hilfen des Bundes.



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