Genug der Rückschauen, der Ranglisten des 
Jahres, der Stars und Sternchen, die dauerhaft im Rampenlicht standen
oder im Strahl der Bühnenscheinwerfer verglühten. Vorbei, vergangen, 
vergessen.

   Volle Kraft voraus ins Jahr 2014, das Jahr der 
Fußballweltmeisterschaft und das Jahr der Europaw ...

30.12.2013

Westdeutsche Zeitung: Das Jahr 2014 wird für ganz Europa ein Jahr des Gedenkens = Von Lothar Leuschen


Genug der Rückschauen, der Ranglisten des
Jahres, der Stars und Sternchen, die dauerhaft im Rampenlicht standen
oder im Strahl der Bühnenscheinwerfer verglühten. Vorbei, vergangen,
vergessen.

Volle Kraft voraus ins Jahr 2014, das Jahr der
Fußballweltmeisterschaft und das Jahr der Europawahl, vor allem das
Jahr der Europawahl. Warum? Weil 2014 auch ein Jahr des Gedenkens
sein wird. Der Erste Weltkrieg begann vor 100 Jahren, der Zweite
Weltkrieg vor 75 Jahren, und erst vor 25 Jahren wurde in Europa die
letzte Wunde geheilt, die der zweite große, fürchterliche Krieg
geschlagen hatte. Der Fall der Berliner Mauer wird 25, die
Wiedervereinigung ist fast erwachsen, aber immer noch jung genug, um
sich an ihre Jugend zu erinnern. Es war eine Zeit, in der Europa im
Umbruch war, als die Sowjetunion zerfiel und die Bürger der DDR
aufbegehrten gegen ein Regime von Unterdrückern und Profiteuren.

All das hat mit 2014 zu tun, weil Jahreszahlen Gewicht erhalten,
wenn sie "rund" sind, und weil das Europaparlament gewählt wird.
Dieses Ereignis geht bisher an jedem zweiten Deutschen vorbei. Das
zeigt, wie groß die Distanz zwischen der EU und ihren Bürgern ist.

Dabei hat gerade Deutschland der EU viel zu verdanken. Die
Rückkehr in die Völkergemeinschaft des alten Kontinents gelang mit
Hilfe der Montanunion, aus der letztlich die EU hervorging. Aus
Zusammenarbeit wuchs Vertrauen, aus Vertrauen Freundschaft.

Eben diese Freundschaft machte es möglich, dass die Gräben der
beiden Weltkriege zugeschüttet wurden, sie machte es möglich, dass
auch Frankreich und Großbritannien der Wiedervereinigung Deutschlands
zustimmen konnten. Es lohnt sich, im Hinblick auf das Jahr 2014
darauf hinzuweisen. Allen Krisen zum Trotz scheint die Staaten in der
Europäischen Union heute viel mehr zu verbinden als zu trennen.



2014 wird ein Jahr des Erinnerns werden. Nicht zuletzt im Namen
Deutschlands ist viel Leid geschehen in den vergangenen 100 Jahren.
Aber seit fast 70 Jahren herrscht Frieden. Im Mai wird ein neues
Europaparlament gewählt. Fast 70 Jahre Frieden sind ein sehr gutes
Argument, die Wahl nicht rechten oder linken Populisten zu
überlassen.



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