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Bau & Immobilien Strahlungsheizung - Elektrische Heizstrahler oder Gasheizstrahler?

ID: 702084

Bei der Strahlungs- oder auch Wärmewellenheizung wird die Wärmeabgabe durch Wärmestrahlung erzeugt. Während die konventionelle Heizung (Gas- oder Ölheizung) die umgebende Luft erwärmt, wird bei der Strahlungsheizung ein Bereich gezielt durch Wärmestrahlung erwärmt. Strahlungsheizungen sind als Elektrischer Heizstrahler oder auch gasbetrieben erhältlich.

(firmenpresse) - Vorteile einer Strahlenheizung

Gegenüber der konventionellen Heizung, die Konvektionswärme erzeugt, hat die Strahlungsheizung einige Vorteile:

- Im Raum wird weniger Luft erhitzt - das Raumklima ist besser. Die Luft ist weniger trocken und die Staubbelastung geringer.

- Weniger Luft wird umgewälzt - das Wärmeempfinden der Bewohner ist jedoch gleich.

- Bereiche, wie Garten, hohe Räume oder stark frequentierte Räume und Flure sind ideale Kandidaten für die Strahlungsheizung. Mit einer konventionellen Heizung sind sie meist überhaupt nicht oder nur unter Einsatz hoher Kosten beheizbar.

- In Bauten, wie dem Gartenhaus, dem Wintergarten oder der Bastelgarage, die für den Einbau einer konventionellen Heizung oft nicht erreichbar sind, können mit der autonomen Strahlenheizung - elektrisch oder gasbetrieben - beheizt werden.

Strahlenheizung - Elektrischer Heizstrahler oder Gasheizstrahler?

Ein Elektrischer Heizstrahler hat weniger Gewicht und ist - im Gegensatz zum Gasheizstrahler - wartungsfrei. Immer einsatzbereit ist der einzige Wartungsaufwand der gelegentliche Wechsel des Leuchtmittels. Während ein Elektrischer Heizstrahler im Anschaffungspreis unterhalb des Gasheizstrahlers liegt, sind seine Stromkosten höher, seine Leistung aber auch etwas besser als die des Gasheizstrahlers.

Ein Elektrischer Heizstrahler erzeugt Wärme, indem Strom durch einen Heizstab oder eine Heizwendel fließt. Die die erzeugte Wärme wird als Infrarotstrahlen abgegeben. Die Richtung der Infrarotstrahlen wird durch einen Spiegel hinter dem Glühmittel bestimmt.

Der Gasheizstrahler oder Terrassenstrahler - umgangssprachlich auch Heizpilz genannt - wird mit sicherer und sehr einfach zu bedienender Piezo-Zündung bedient. Sein Gewicht ist höher als bei einem elektrisch betriebenen Heizstrahler, denn die Gasflache - eine handelsübliche 11-kg-Flüssiggas-Druckflasche mit einer Brenndauer von 19 bis 50 Stunden - ist am Heizpilz befestigt. Die Wärme wird durch einen Gasbrenner erzeugt, der ein gelochtes Blech erhitzt, welches die Infrarot-Strahlung abgibt.





Der Brennstoff von fest installierten Gasheizungen ist meist das umweltfreundlichere Erdgas. Wegen des hohen Gewichts werden Gasheizstrahler oft mit Rollen ausgestattet und sind zudem kippgesichert.

Grundsätzlich ist im Dauerbetrieb der Gasheizstrahler wegen seiner besseren Energieausnutzung vorzuziehen. Sein Gewicht kann jedoch für den angestrebten Verwendungszweck einschränkend sein.

Die Entscheidung zwischen elektrischem Heizstrahler und Gasheizstrahler bestimmt sich meist durch den gewünschten Einsatzbereich. Ein Elektrischer Heizstrahler ist zwar grundsätzlich leichter, oft ist jedoch eine Verschraubung konstruktionsseitig vorgesehen. Generell ist ein Elektrischer Heizstrahler jedoch mobiler als der Gasheizstrahler. Beim Gasheizstrahler sind in Innenräumen einige Warnhinweise zu beachten. Durch die direkte und nahezu offene Verbrennung des Gases muss der Raum eine gute Belüftung aufweisen. Ein Elektrischer Heizstrahler kann dagegen ohne eine solche Einschränkung in Innenräumen betrieben werden.

Ein Elektrischer Heizstrahler bietet sich insbesondere für den Wintergarten an, in dem er einfach und flexibel betrieben und bewegt werden kann.

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Datum: 17.08.2012 - 13:17 Uhr
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