(firmenpresse) - Die Stützen eines Hauses
Quelle: www.deinwohnen.at
Was sich zwischen dem Keller und dem Dach abspielt wird vom Mauerwerk getragen. Es ist im wahrsten Sinn des Wortes die Stütze des Hauses. Eine Mauer muss viel können und ist für die Wohnbehaglichkeit genauso verantortlich, wie für Brand- und Schallschutz oder für die Wärmespeicherung.
Monolithisches Ziegelmauerwerk
Das Ausgangsmaterial für den porosierten Ziegel sind Ton und Sägemehl. Daraus werden Hohlziegel geformt und beim Brennen des Ziegels verbrennt das Sägemehl. Damit erhält er zahlreiche Hohlräume, der Ziegel wird porös. Die Luft in den Hohlräumen bewirkt sehr gute Wärmedämmeigenschaften. Ausserdem hat der Ziegel ein hohes Vermögen der Wasseraufnahme und -abgabe, ist nicht brennbar und diffusionsoffen.
Heute sind porosierte 38er-Ziegel der Stand der Technik. Porosierte 50er-Ziegel sind thermisch besser, jedoch teurer und für den Maurer etwas schwieriger zu verarbeiten. In monolithischer Bauweise lässt sich mit dem Ziegel ein.
Nivellierung
Vor der Errichtung einer Mauer sollte wie folgt vorgegangen werden. Der höchste Punkt der Auflagefläche wird bestimmt. Von diesem ausgehend erfolgt ein dem vorgegebenen Waagriss entsprechender Höhenausgleich.
Grössere Unebenheiten werden durch Auftragen einer horizontalen, gleichmässigen Mörtelschicht am Tag vorher beseitigt. Das Mörtelbett (Kalkzementmörtel mit Trass) sollte an keiner Stelle dünner als 1 cm sein. Der Anlegemörtel sollte richtig und sauber angemischt und eine homogene, plastische Masse sein.
Zur Isolierung wird eine Dichtungsbahn, die ca. 15 cm breiter als die Mauer ist, ins Mörtelbett gelegt und anschliessend eine weitere Mörtelschicht aufgebracht. Dazu wird vom Mauerrand her die Wanddicke abgemessen und die Winkelschiene entsprechend eingestellt. Das ergibt die Abziehbreite, innerhalb der der mit der Latte das Mörtelbett plan abgezogen wird.
Zweischaliges Mauerwerk
Beim zweischaligen Mauerwerk wird innen ein tragendes Mauerwerk, meist aus Ziegel errichtet, aussen befindet sich eine Vorsatzschale (Ziegel oder Klinker) und dazwischen möglichst viel Dämmung. Es ist dadurch sehr langlebig und mechanisch hoch beanspruchbar und besitzt äusserst gute Wärmedämmeigenschaften. Mit ihm kann ein Niedrighaus realisiert werden.