PresseKat - Die Natur als unbarmherziger Gegner

Die Natur als unbarmherziger Gegner

ID: 1534979

Sonderausstellung im Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt ab 21. Oktober / „Die kahlen, kalten Berge… Der Erste Weltkrieg im Alpenraum und die Deutsche Gebirgstruppe“ / Einblick in die extremen Anforderungen an der Alpenfront

2017 jährt sich zum 100. Mal eine der großen Schlachten des Ersten Weltkrieges: die 12. Isonzoschlacht. Am 24. Oktober 1917 begann das militärische Unternehmen, das als Durchbruchsschlacht von Flitsch-Tolmein, das ‚Wunder von Karfreit‘ oder auch die ‚Katastrophe von Caporetto‘ bekannt wurde. Innerhalb weniger Tage gelang es den österreichisch-ungarischen und deutschen Truppen die italienischen Linien zu überrennen. Ab 21. Oktober 2017 zeigt die Sonderausstellung „Die kahlen, kalten Berge…“ die extremen Anforderungen, die die Soldaten im Ersten Weltkrieg im Gebirgskrieg zu bewältigen hatten.

(firmenpresse) - „Nirgends sonst wie an der Alpenfront bot sich den Soldaten im Ersten Weltkrieg so schwieriges Gelände. Da sich alle Gegner den Naturgewalten ausgeliefert sahen, zollte man sich gegenseitig teils mehr Respekt als an manch anderem Kriegsschauplatz. Dies trug zur Heroisierung und Romantisierung dieser Front bei“, erläutert Museumsdirektor Dr. Alexander Jordan.

Erste Kampfhandlungen mit deutscher Beteiligung gab es kurz nach Kriegsausbruch, im Sommer 1915 in den Dolomiten, als das Deutsche Alpenkorps den Grenzschutz unterstützte. 1917 kam es zur Schlacht am Isonzofluss (heute die Soča in Slowenien). Große deutsche Truppenverbände kämpften mit den Verbündeten österreichisch-ungarischen Soldaten mit überraschenden Erfolgen.

Bei der Ausstellung stehen die württembergischen Kontingente – unter dem Kommando der Generäle von Berrer und von Hofacker – im Mittelpunkt. Weiterhin sind von dem späteren Generalfeldmarschall des Zweiten Weltkrieges Erwin Rommel und dem Württembergischen Gebirgsbataillon exklusive Objekte zu sehen. Auch den Einsatz von Wolf Hauler, der einzigen Frau im Gebirgsbataillon, können Besucher verfolgen.

Die Sonderausstellung im Wehrgeschichtlichen Museum verdeutlicht auf circa 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche die extremen Anforderungen an die Soldaten, ihr Erleben sowie die Kampfweisen und Überlebensstrategien.

Für die Sonderausstellung wurden seltene Fotografien extra von Glasplattenpositiven digitalisiert. Besucher erhalten so einen Einblick in den abenteuerlichen Vormarsch der deutschen Truppen in Italien, vom Monte Matajur über die Forcella Clautana und Longarone bis zum Ende der verlustreichen Kämpfe im Gebiet des Monte Grappa. Weiterhin bereichern spannende Leihgaben aus anderen Museen die Schau. Im Begleitband zur Ausstellung beleuchten internationale Fachautoren aus-gewählte Aspekte des Krieges an der Alpenfront.

Der Eintritt für das Wehrgeschichtliche Museum, Schloss Rastatt und die Sonderausstellung kostet 7,50 EURO (ermäßigt 3,70 EURO). Geöffnet ist das Wehrgeschichtliche Museum von November bis März Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10.00 - 16.30 Uhr. Am 24., 25. und 31. Dezem-ber ist geschlossen und am 1. Januar ab 13.00 Uhr geöffnet. Öffnungszeiten von April – Oktober: 10.00 - 17.30 Uhr. INFO: Tel. 07222 342 44, www.wgm-rastatt.de.





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ZUM MUSEUM
Das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt gehört mit seinen Sammlungen und der modernen, didaktisch aufbereiteten Ausstellungspräsentation zu den führenden militärhistorischen Museen Deutschlands. Es wurde im Jahre 1934 in Karlsruhe als Badisches Armeemuseum gegründet und 1956 in das Rastatter Barockschloss verlegt.

Rastatt gewann mit dem Bau eines Residenzschlosses durch den kaiserlichen Generalleutnant und Reichsgeneralfeldmarschall, Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655-1707) enorm an Bedeutung. Mit der Geschichte dieser ersten Barockresidenz im Südwesten verbinden sich Ereignis-se von nationalem und internationalem Rang.

Das Museum wird vom Land Baden-Württemberg, der Stadt Rastatt und der Vereinigung der Freunde betrieben. Besucher erhalten Einblicke in den Alltag der Soldaten, die militärtechnischen Entwicklungen sowie die Erfahrungen des industrialisierten Massenkrieges. Weiterhin gibt es vielfältige Exponate zu Themen wie Dienstgradabzeichen, Blankwaffen, Reservistika und Militärmusik zu sehen.



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Datum: 28.09.2017 - 11:30 Uhr
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